Stress, Infektionen, Umweltschadstoffe ...
... eine gestörte Darmflora hat Auswirkungen auf die Gesundheit
Über die Nahrung gelangen schädliche sowie nützliche Bakterien in den Darm und leben dort in einem Gleichgewicht zusammen. Gerät dieses Gleichgewicht ins Wanken, kann es zu einer „Dysbiose“ kommen, also einer unausgeglichenen Zusammensetzung der Darmflora.
Eine Dysbiose kann unter anderem als ein Auslöser für den Typ-2-Diabetes bzw. für Vorstufen dessen betrachtet werden.
Wissenschaftler fanden in mehreren Studien heraus, dass die Bakterienvielfalt bei Diabetikern bereits vor der Erkrankung abgenommen hatte. Daher ist eine ausgeglichene Darmflora auch für den gesamten Gesundheitszustand von Bedeutung.
Gute Bakterien unterstützen unter anderem die Verdauung und helfen dabei, den Cholesterinspiegel niedrig zu halten. Abwehrzellen des Darms warnen das Immunsystem vor schädlichen Eindringlingen.
Schaffen sie es nicht rechtzeitig, genug davon zu beseitigen, entsteht ein Ungleichgewicht zwischen guten und schlechten Bakterien und so wird die Darmflora gestört.
Die neue Infografik der AOK Hessen zeigt die schädlichen Faktoren für die Darmflora:
Fermentierte Milchprodukte enthalten protektive Bakterien. Dazu gehören Joghurt und Kefir. Auch Probiotika unterstützen die Darmflora. Wenn davon täglich etwas auf dem Speiseplan steht, trägt das zu einer stabilen Mikrobiotika bei.
Weitere Informationen zum Thema Darmgesundheit hat die AOK Hessen auf ihrer Seite „AOK erleben“ unter https://hessen.aok-on.de/