Achtsamkeit üben

... warum Mentaltechniken Depressionen vorbeugen

Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe leiden in Deutschland vier Millionen Menschen unter Melancholie, darunter doppelt so viele Frauen wie Männer.

Vor allem hormonelle Gründe liegen dieser Feststellung zugrunde.
Denn die Erkrankung bricht häufig in Phasen der Hormonumstellung wie beispielsweise im Wochenbett oder in den Wechseljahren aus.

„Maßgeblich daran beteiligt sind auch unsere Gedankenmuster. Denn wer unter Ängsten und Zweifeln leidet oder das Gefühl nicht loswird, in einer Situation stecken zu bleiben, produziert vermehrt Stresshormone“, weiß Matthias Vette, anerkannter Stresstherapeut und Mentaltrainer bei just ME, einem Onlinecoaching-Netzwerk für besseren Umgang mit Stress. „Wer einer Depression vorbeugen möchte, sollte neben einem gesunden Lebensstil daher auch Mentaltechniken als sinnvolle Präventionsmaßnahme in Betracht ziehen.“

Entschleunigung und innere Stärke
Glückshormone wie Serotonin, Dopamin und Endorphine werden vor allem durch Licht, Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung gebildet. Menschen, die einen gesunden Lebensstil beachten, leiden daher weniger unter Depressionen als andere. Und dennoch: Stress spielt in beinahe jeder Lebensphase eine Rolle und führt zu Ängsten und in der Folge zu Depressivität. Wer jedoch in kritischen Situationen den viel zitierten kühlen Kopf bewahrt, minimiert das Risiko einer Erkrankung.

„Stressbewältigungsmechanismen, die auf der Gedankenebene ansetzen, müssen jedoch erst einmal erlernt werden. Ziel eines jeden Mentaltrainings sollte es sein, eine achtsame Lebensweise innerlich fest zu verankern“, betont Matthias Vette von just ME. „Im ersten Schritt eignet sich beispielsweise das Einüben einer speziellen Atemtechnik, um den Puls herunterzufahren. Dafür tief in den Bauch einatmen und ganz bewusst wieder aus.“

Schon diese kleine Übung führt dazu, Stress entspannter entgegenzutreten. Im nächsten Schritt arbeiten Betroffene an ihrer inneren Einstellung gegenüber Stress.

„Der Fokus sollte beispielsweise immer auf den positiven Aspekten eines Tages liegen. Mein Tipp: abends jeweils fünf schöne Momente schriftlich festhalten. Auf diese Weise überlagern Betroffene die negativen Gedanken mit beruhigenden, positiven“, betont der Onlinecoach.

Orientierung und Prioritäten
Gelassenheit, Klarheit und innere Ruhe: Mentale Techniken verhelfen Stressgeplagten nicht nur dazu, unterbewusste negative Gedanken ab- sowie Kraftpotenzial aufzubauen, sondern auch, die eigenen Ressourcen effektiver zu nutzen. Neben den genannten klassischen Atem- und Gedankenübungen unterstützen verschiedene Tools dabei, stressige Zeiten lockerer zu nehmen.

Um beispielsweise Prioritäten besser zu ordnen, eignet sich das sogenannte Eisenhower-Prinzip. „Hierzu werden anstehende Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit eingeteilt und entsprechend abgearbeitet“, sagt Matthias Vette von just ME.

„Zusätzlich sollten Betroffene sich immer visualisieren, was passiert, wenn eine Aufgabe erst am nächsten Tag fertig wird. Dann stellt sich häufig heraus, dass sich dadurch gar nichts ändern würde.“

Um Mentaltechniken wie diese zu erlernen, bietet just ME ein spezielles Onlinecoaching an, dessen Kosten zwischen 80 und 100 Prozent von den Krankenkassen übernommen werden. Stressgeplagte trainieren in dem 12-Wochen-Kurs jeweils acht Minuten täglich ihre positiven Denkweisen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.justme-coach.de

Kurzprofil
Ein neuer Weg, besser mit Stress und der eigenen Motivation umzugehen: Dafür steht die just ME GmbH, die mit Onlinecoachings zu Themen „Gelassenheit beginnt im Kopf – mentales Stressmanagement” sowie „Abnehmen beginnt im Kopf“ ein neuartiges Konzept auf den Markt gebracht hat.

Unter der Leitung des lizenzierten Stresstherapeuten und Mentaltrainers Matthias Vette entwickelt das Team aus Ärzten und Sozialwissenschaftlern Onlinecoachings, die im Gegensatz zu anderen Angeboten nicht auf der Verhaltens-, sondern auf der Gedankenebene ansetzen. Hintergrund dieser Herangehensweise ist die in Studien belegte Tatsache, dass circa 95 Prozent des menschlichen Verhaltens unterbewusst gesteuert werden. Just ME arbeitet daher an positiven Denkweisen und neuen inneren Einstellungen, um langfristige Veränderungen auf der Verhaltensebene herbeizuführen.

Die just ME Onlinecoachings sind ein autark funktionierendes System, bestehend aus Fragebögen, Videos, Aufgaben und Tagebucheinträgen. Die Coachings werden sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung genutzt. Die Kosten für „Gelassenheit beginnt im Kopf – mentales Stressmanagement” werden zu 80 bis 100 Prozent von den Krankenkassen erstattet.

Für das Onlinecoaching „Abnehmen beginnt im Kopf“ ist eine Zertifizierung und damit eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse in der zweiten Jahreshälfte 2017 angestrebt.