Bei Schnupfen das richtige Nasenspray einsetzen
... viele Menschen haben im Winter eine verstopfte Nase.
Die Betroffenen greifen oft zu Nasensprays, die schnell helfen. Vorsicht geboten ist allerdings beim Einsatz von abschwellend wirkenden Nasensprays, diese sollten nur sieben bis zehn Tage lang angewendet werden.
„Bei einem längeren Einsatz von abschwellend wirkenden Nasensprays besteht die Gefahr der Abhängigkeit, denn die Schleimhaut verlernt dann, sich von allein wieder zusammenzuziehen“, warnt Nadja Dörr, Apothekerin bei der BARMER GEK.
Abschwellende Sprays nicht dauerhaft nutzen
In abschwellenden Präparaten sind Wirkstoffe wie Alpha-Sympathomimetika enthalten, durch die sich die Schleimhäute zusammenziehen und damit abschwellen.
„Bei akuten Erkältungen können abschwellend wirkende Nasensprays für ein paar Tage sinnvoll sein, weil dadurch die Nasennebenhöhlen besser belüftet werden. Das beugt einer Entzündung vor. Wer allerdings längerfristig Unterstützung gegen Schnupfen benötigt, sollte lieber auf Alternativen zurückgreifen“, rät Dörr.
Eine gute Möglichkeit bei einer verstopften Nase sind laut Expertin isotone oder hypertone Sprays auf Salzbasis.
Besser Nasensprays auf Salzbasis nehmen
Isotone Salzsprays, also Sprays mit gleicher Salzkonzentration wie in der Nasenschleimhaut, wirken zwar nicht abschwellend, befeuchten aber die Nasenschleimhäute, wodurch sich Krankheitserreger schwerer festsetzen können.
Hypertone Salz-Nasensprays enthalten eine höhere Salzkonzentration als isotone Sprays. Sie wirken leicht abschwellend, indem sie der Nasenschleimhaut überschüssiges Wasser entziehen.
„Egal ob isoton oder hyperton, Nasensprays auf Salzbasis können dauerhaft eingesetzt werden. Sie helfen, die Beschwerden zu lindern, und die Gefahr einer Abhängigkeit besteht bei ihnen nicht“, so Dörr.
Weitere Informationen finden Sie direkt bei der BARMER GEK unter www.barmer-gek.de