Fit at work - Gesund am Arbeitsplatz
... so macht selbst Büroarbeit fit
Mit der allergrößten Sorgfalt wählen wir unsere Möbel aus, informieren uns über die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen und planen unsere Freizeit so, dass wir uns erholen können.
Doch den größten Teil unserer Zeit verbringen wir am Arbeitsplatz.
Doch wie bleiben wir bei all der Arbeit auch noch fit?
Setzen, 6!
Fast jeder zweite Deutsche arbeitet im Sitzen. Zwar verwandelt sich der moderne Arbeitsplatz dank Urlaubssouvenirs und Fotos immer mehr in ein zweites Wohnzimmer – trotzdem ist und bleibt Sitzen ein Risikofaktor für viele Leiden, die nicht nur den Bewegungsapparat betreffen.
Einer der wichtigsten Punkte zur Annäherung an eine gesunde Lebensweise im Büro ist daher ein ergonomischer Arbeitsplatz mit dynamischem Sitz, der die richtige Haltung unterstützt und Beschwerden wie Rücken- oder Nackenschmerzen minimiert. Erste Hilfe bei akuten Rückenschmerzen leistet ein Wärmepflaster oder eine Schmerzsalbe, die in jeder Schublade Platz findet.
Wenn es stockt
Als hätte es das Verdauungssystem im hektischen Arbeitsalltag nicht schon schwer genug, wirkt sich eine sitzende Position auch negativ auf das besonders sensible Organ aus.
Außer Faktoren wie Stress und unregelmäßigen Essenszeiten kann auch stundenlanges Sitzen die Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen. Neben Nervennahrung wie Studentenfutter sollten daher stets auch die Vorräte an Heilkräutertees gedeckt sein, die für eine intakte Körpermitte sorgen.
Das schlägt auf den Magen
Fast jeder zweite Deutsche ist im Laufe seines Lebens von Magen- und Darmbeschwerden betroffen.
Funktionelle Magen- und Darmerkrankungen sind einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch. Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen entstehen, wenn die Leber zu wenig Gallenflüssigkeit produziert und die Gallenmuskulatur sich verkrampft.
Oft reagiert das Verdauungssystem auf emotionalen Stress mit der Produktion von mehr Magensäure – Sodbrennen entsteht. Vor diesen Erscheinungen sind wir leider auch am Arbeitsplatz nicht gefeit, insbesondere dann nicht, wenn das letzte Meeting wieder einmal sehr nervenaufreibend oder aber das Essen in der Kantine besonders reichhaltig war.
Homöopathische Tropfen, die den gereizten Magen beruhigen, oder Arzneikräutertees leisten hier wirkungsvolle Hilfe.
Wenn der Kopf brummt
Stundenlange Bildschirmarbeit wird immer wieder als Auslöser für Kopfschmerzen enttarnt. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass hinter Kopfschmerzen und Migräne auch Nährstoffdefizite stecken können.
Untersuchungen wiesen einen deutlich verminderten Magnesiumgehalt im Blut von Migränepatienten nach. Dabei ist Magnesium ein wichtiger Bestandteil des Zellstoffwechsels und Elektrolythaushalts.
Ein dauerhafter Mangel begünstigt aber nicht nur Kopfschmerzen und Migräne, sondern auch Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Der Arbeitsalltag ist oft mit Stress verbunden: Die Anhäufung von Aufgaben, ihre steigende Komplexität und die Notwendigkeit einer schnellen Entscheidungsfindung setzen den Arbeitnehmer zunehmend unter Druck. Stresssituationen entstehen, auf die der Körper auf verschiedene Weise reagieren kann.
Ein Tee kann hilfreich sein, um zur inneren Ruhe zu finden und sich einen ersten Überblick über den wachsenden Aktenberg zu verschaffen.
Insbesondere Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Melisse und Passionsblume sind für ihre entspannungsfördernde Heilkraft bekannt.
Sich öfter mal eine Auszeit nehmen
Immer häufiger verreisen Menschen, um eine Auszeit vom Arbeitsalltag zu nehmen. Statt drei Wochen Karibik entscheiden sie sich nun allerdings gerne beispielsweise für ein paar Tage Wellness in Bayern – gerne auf drei oder vier Mal über das gesamte Jahr verteilt.
Personen in stark beanspruchten Berufsgruppen können dabei so den Alltagsstress hinter sich lassen und „einfach mal abschalten“. Sie verbringen die Auszeit in einem Wellness-Hotel und genießen dabei verschiedene Beauty- und Gesundheitsanwendungen.
Quelle:
medicalpress.de