Venengymnastik fürs Büro
Gezielte Stärkung der Gefäße – sogar in der Mittagspause
Laut dem Gesundheitsreport der Deutschen Krankenversicherung aus dem Jahr 2015 sitzt jeder Erwachsene rund siebeneinhalb Stunden täglich.
Während dieser Zeit arbeiten unsere Venen besonders schwer, um sauerstoffarmes Blut entgegen der Schwerkraft wieder zurück zum Herzen zu transportieren. Müde Beine sind oft die Folge.
„Wer sich wenig bewegt, begünstigt mit der Zeit die Entstehung von Venenerkrankungen wie Besenreiser oder Krampfadern. Dabei lässt sich derartigen Gefäßleiden bereits mit einfachen Übungen vorbeugen“, weiß Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands.
Der Experte erklärt, wie sich der Büroalltag unkompliziert aktiv gestalten lässt und welche Übungen sich dabei besonders eignen.
Pausen sinnvoll nutzen
Unsere Beinvenen transportieren täglich mehrere Liter Blut. Um sie bei diesem Kraftakt zu unterstützen, hilft die umgebende Muskulatur. „Bei Bewegung wirkt die Kontraktion des Gewebes wie eine natürliche Pumpe“, erläutert Prof. Hillejan.
Allerdings findet sich neben dem oft stressigen Berufsalltag nicht immer ausreichend Zeit für sportliche Aktivitäten.
Um in diesen Fällen trotzdem einen Ausgleich zu schaffen und die Venen kräftig zu halten, helfen schon einfache Übungen, die sich beispielsweise in der Mittagspause, bei längeren Telefonaten oder bei Besprechungen mit Kollegen nebenbei durchführen lassen:
1. Zehengymnastik
Mit geradem Rücken vorne auf die Stuhlkante setzen. Zehen zeigen nach vorne und die Beine bilden einen 90-Grad-Winkel. Beide Füße zeitgleich auf die Zehenspitzen stellen und wieder absetzen. Danach rechten und linken Fuß abwechselnd heben. Übung beliebig oft wiederholen.
2. Füße kreisen
Aufrecht hinsetzen und mit den Händen am Stuhl festhalten. Ein Bein anheben, nach vorne strecken und den Fuß mindestens zehnmal rechts- und linksherum kreisen. Im Anschluss das Bein wechseln.
3. Waden ausschütteln
An der hinteren Stuhlkante festhalten und beide Beine nacheinander ausstrecken. Füße, Waden und Sprunggelenke gut ausschütteln.
4. Ballen rollen
Aufstehen, Beine hüftbreit hinstellen, Arme hängen locker neben dem Körper. Langsam in den Zehenstand kommen, kurz halten und wieder absenken. Anschließend den vorderen Fußbereich so weit wie möglich anheben und wieder absetzen. Wer dabei etwas wackelig steht, hält sich einfach an der Tischkante fest. Nach Wunsch wiederholen.
5. Fersen kreisen
Gerade stehen und Füße schulterbreit aufstellen. Linke Ferse vom Boden heben und nach innen drehen, sodass sie zur rechten Fußspitze zeigt. Ferse wieder in die Ursprungsposition bringen und Fuß wechseln.
Mehr Informationen erhalten Sie auch unter www.praxisklinik.com
Kurzprofil
Seit 2001 besteht die Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover. Ihr medizinischer Leiter Prof. (Staatsuniv. f. Med. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan und sein Team sind auf fortschrittliche und schonende Therapieverfahren im Bereich der Venenheilkunde (Phlebologie) und Enddarmerkrankungen (Proktologie) spezialisiert.
Insbesondere die neuartige Gewebeklebstofftherapie VenaSeal zur Behandlung von Krampfadern, die Laserhämorrhoidoplastie zur Hämorrhoidenentfernung sowie die Radiofrequenztherapie Secca bei Darminkontinenz stehen im Mittelpunkt des breiten Leistungsspektrums.
Neben einer medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau legt Prof. Hillejan großen Wert auf eine optimierte, nichtinvasive Diagnostik sowie einen individuellen Untersuchungs- und Behandlungsplan. Dafür steht der Praxisklinik eine innovative Ausstattung mit Ultraschallsonografie, Endoskopie, Lasertherapie und Labordiagnostik zur Verfügung.
Um den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, bedient sich die Praxisklinik Qualitätssicherungsmaßnahmen und ist nach DIN EN 9002 zertifiziert.