Ende gut, alles gut

Wie Neu-Singles aus einer Trennungsphase gestärkt hervorgehen

Nach einem Beziehungs-Aus fallen viele Menschen in ein seelisches Tief. Sie tun sich schwer damit, die neue Lebenssituation anzunehmen. Jürgen Höller, Europas führender Erfolgs- und Motivations-Experte, kennt die wichtigsten Tipps für die Zeit nach der Zweisamkeit: „Zuallererst sollten Partner lernen, das Ende der Beziehung zu akzeptieren, anstatt es zu verdrängen.

Es gibt auch eine gute Nachricht:
Aus einem Tief gibt es nur noch den Weg nach oben! Neu-Singles durchlaufen dabei verschiedene Phasen der Trennungsbewältigung. Nicht selten gehen sie aus einer solchen Krise sogar gestärkt und zufriedener mit sich selbst hervor.“

Beziehungsweise allein
Frisch Getrennte sollten sich unbedingt eine Zeit der Trauer zugestehen, in der sie Wut, Ängste und auch Einsamkeit zulassen und ausleben dürfen. Unterdrückte Gefühle schmerzen nicht weniger, sondern nur länger! Jeder braucht eine bestimmte Zeit, um mit dem alten Leben abzuschließen. Jürgen Höller rät: „Solch einer Phase sollten aber unbedingt zeitliche Grenzen gesetzt werden, um sich in keine Depression hineinzusteigern. Liebeskummer-Kandidaten vereinbaren daher am besten einen Zeitpunkt mit den besten Freunden, ab wann sie den Ex nicht mehr zum Mittelpunkt aller Gespräche machen dürfen.“

Scheiden tut nicht immer weh
Danach folgt die Phase des Loslassens, in der sich der Blick weg von der Vergangenheit wieder in Richtung Zukunft richtet. Viele müssen einsehen, dass mit der Trennung nur ein langwieriger Entfremdungsprozess geendet, der Bruch sich jedoch längst vollzogen hat. Meist trauern Partner also vielmehr um die Beziehung, die es einmal gab, und weniger um das, was davon am Ende noch übrig blieb. Verloren geht eigentlich nur der Partner, mit dem man ohnehin nicht mehr glücklich war – und das ist kein Verlust!

Tapetenwechsel
Auf eine zwischenmenschliche folgt meist auch die räumliche Trennung, die das Scheitern der Beziehung schließlich nach außen deutlich macht. Solch ein Schritt zieht einen klaren Schlussstrich, den frisch Getrennte bewusst für sich nutzen sollten. Jürgen Höller meint: „Nach einer Trennung rate ich jedem dazu, sich neuen Wohnraum zu suchen. In den alten vier Wänden erinnert alles an das alte Leben und die gemeinsame Vergangenheit. Befreien Sie sich davon, sorgen Sie für Tapetenwechsel und dekorieren Sie Ihr Leben neu!“

Liebeskummer lohnt sich nicht …
Singles vergeuden besser nicht ihre kostbare Zeit und Energie damit, dem Verflossenen nachzuweinen. Sie sollten vielmehr die alte Last von den Schultern fallen lassen und das neue Freiheitsgefühl genießen! Kräftezehrender Streit gehört endlich der Vergangenheit an. Jede Trennung birgt die Chance für einen Neubeginn! Nun bietet sich die Möglichkeit, aus alten Mustern auszubrechen und sich selbst neu zu erfinden. In dieser Phase sollten Singles ihre Ansprüche an eine neue Partnerschaft definieren und festlegen, welche Dinge sie nicht mehr akzeptieren möchten.

Einsame Spitze!
Spätestens jetzt scheint der Moment gekommen, sich einmal nur um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Viele lernen nun zum ersten Mal, alleine glücklich und zufrieden, aber eben nicht einsam zu leben. „Besser glücklicher Single als unglücklich vergeben“, weiß Jürgen Höller. „Menschen machen sich zu sehr abhängig von der Zuwendung anderer. Dabei eignet sich nur ein zufriedener und selbstständiger Mensch auch als glücklicher Partner, da sich die Einstellung zu sich selbst maßgeblich auf die Beziehung überträgt. Wer sich selbst nicht mag, kann dies auch nicht von einem Partner erwarten.“

Egoismus neu erlernen
Gesunder Egoismus hat noch niemandem geschadet. Daher stürzen sich Neu-Singles besser nicht sofort in die nächste Romanze, sondern konzentrieren sich lieber einmal nur auf sich selbst und orientieren sich neu. Starten sie sofort
wieder in eine neue Bindung, laufen sie Gefahr, die zurückliegende Trennung unreflektiert zu lassen. So finden viele nicht den nötigen Abstand, um wesentliche Gründe für ein Scheitern der Beziehung zu erkennen. Meist wiederholen sich dann die eigenen Fehler in der nächsten Partnerschaft.

Auf zu neuen Ufern
Egal wer den Stein ins Rollen gebracht hat, eine Regel gilt immer: Niemals dem oder der Ex nachstellen, weder persönlich noch auf Social-Media-Plattformen oder per WhatsApp, SMS & Co. Jeder Kontakt reißt alte Wunden auf. Dadurch erschwert sich ein vernünftiger Umgang miteinander. Aus vergangenen Beziehungen können auch wundervolle Freundschaften entstehen, nicht zuletzt weil die Menschen sich sehr gut kennen und sie etwas verbindet. Dafür müssen Mann und Frau jedoch erst den nötigen Abstand zueinander gewinnen.

Rachefeldzug Rosenkrieg
Frisch Getrennte sollten ihr soziales Umfeld nicht dazu zwingen, Partei zu ergreifen; dies gilt sowohl für gemeinsame Freunde als auch für Familienangehörige und Kinder. Bricht ein Rosenkrieg vom Zaun, leiden alle Beteiligten. Besonders Kindern, die Trennungen nur langsam verkraften, fällt es schwer, wenn Erwachsene sie als Druckmittel missbrauchen. Eltern sollten daher mit gutem Beispiel vorangehen und sich vernünftig einigen. So fällt es auch leichter, die Kameradschaft wieder aufzubauen. Allein aus alter Verbundenheit gilt daher: Der Klügere gibt nach!

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.juergenhoeller.com