Magnesium lindert lediglich Wadenkrämpfe?

Wenn Sie ihn da mal nicht unterschätzen!

Magnesium ist ein wahrer Tausendsassa:
Der Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion von Muskeln und Nerven, festigt die Knochen, entlastet das Herz und ist an der Funktion von über 300 Stoffwechsel-Enzymen beteiligt.

Doch wissen Sie, ob Sie ausreichend damit versorgt sind?
Es gibt viele Irrtümer darüber, wie viel Magnesium wir benötigen und warum es für uns wichtig ist. Lesen Sie hier, was wirklich stimmt!

Irrtum 1: Magnesium braucht man nur, wenn man Wadenkrämpfe hat.

Nächtliche Wadenkrämpfe sind quälend. Viele Menschen wissen, dass sie ein Hinweis auf einen Magnesiummangel sein können und ergänzen den Mineralstoff mit Produkten wie Magnesium-Diasporal.

Doch es gibt noch eine Menge anderer Beschwerden, die ebenfalls auf einen Magnesiummangel zurückzuführen sind. Dazu zählen Verspannungen an Schultern, Rücken oder im Nacken sowie Muskelzuckungen am Augenlid. Eine Unterversorgung kann aber auch Herzrhythmusstörungen begünstigen oder sich in Form von Nervosität, Konzentrationsschwäche und Reizbarkeit äußern. Außerdem lässt sich bei Patienten mit Migräne und Fibromyalgie oft ein Magnesiummangel nachweisen. Ergänzen sie den Mineralstoff, können sich ihre Beschwerden in vielen Fällen bessern. Infos hierzu unter: www.magnesium-ratgeber.de

Irrtum 2: Bei einer normalen Ernährung ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium kein Problem.

Zahlreiche Lebensmittel liefern uns den wichtigen Mineralstoff. Besonders viel steckt in Weizenkleie, Kürbis- und Sonnenblumenkernen sowie manchen Nüssen. Auch Haferflocken, Vollkornbrot und Hülsenfrüchte sind gute Quellen. Doch anscheinend essen wir davon nicht genug: Die Nationale Verzehrsstudie II ergab, dass 25 Prozent der Deutschen weniger Magnesium als empfohlen zu sich nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät zu einer Menge von 300 bis 400 Milligramm pro Tag.

Ein Mangel ist gar nicht so selten:
Er tritt etwa begleitend bei Stress oder einer Diät auf. Außerdem verbrauchen Sportler viel Magnesium und schwitzen dieses aus, weshalb sie einen 2- bis 3-fach höheren Bedarf haben. Und schließlich ist das Risiko für ein Magnesiumdefizit bei Schwangeren/Stillenden sowie bei Diabetikern erhöht.

Irrtum 3: Es reicht, viel zu trinken, denn Mineralwasser enthält reichlich Magnesium.

Rund 140 Liter Mineralwasser trinken Deutsche jedes Jahr pro Person. Wie der Name verrät, ist Mineralwasser tatsächlich reich an Mineralstoffen. Die Liste ist mitunter lang, Magnesium gehört immer dazu. Doch hier lohnt sich ein Blick auf das Etikett, denn die Mengen unterscheiden sich extrem: In so mancher Flasche stecken lediglich 5 Milligramm pro Liter. Magnesiumreiche Wässer haben rund 130 Milligramm pro Liter zu bieten. Das heißt: Auch davon sind fast drei Liter täglich nötig, um den Tagesbedarf zu decken.

Irrtum 4: Wer regelmäßig Bananen isst, ist ausreichend mit Magnesium versorgt.

Häufig wird die Banane als guter Magnesium-Spender genannt. Tatsächlich enthält eine Frucht (150 Gramm) im Durchschnitt lediglich 36 Milligramm von dem Mineralstoff. Um auf die täglich notwendige Menge von 300 bis 400 Milligramm zu kommen, müsste man also 9 Bananen essen – und das jeden Tag!

Irrtum 5: Die Zusammenarbeit von Muskeln und Nerven reguliert der Körper selbst.

Muskeln führen Bewegungen aus, wenn sie vom Gehirn den Befehl dafür erhalten. Nerven leiten die Signale zu den Muskelzellen. Diese Kommunikation funktioniert mit Hilfe von Elektrolyten. Die wichtigsten sind Magnesium und dessen Gegenspieler Calcium. Während Calcium eine aktivierende Funktion hat und dafür sorgt, dass die Muskeln sich anspannen, drosselt Magnesium die Erregbarkeit der Muskelzellen. Damit wirkt es entspannend. Einen Mangel spüren Betroffene in Form von Muskelkrämpfen, Verspannungen oder einem Kribbeln in den Fingern. Außerdem erhöht eine Unterversorgung die Anfälligkeit für Zerrungen und Muskelfaserrisse.

Irrtum 6: Bei einem Mangel genügt es, einige Tage lang Magnesium einzunehmen.

Ist es zu akuten Mangelerscheinungen gekommen, werden die Beschwerden rasch besser, wenn man Magnesium täglich in Form von Pulver, Granulat oder Kapseln ergänzt. Es ist sinnvoll, die Präparate auch nach Abklingen der Symptome weiter einzunehmen, um die Magnesiumspeicher im Körper aufzufüllen. Experten raten zu einer Dauer von mindestens vier Wochen. Eine dauerhafte Einnahme beugt einem Defizit vor. Eine Überdosierung ist bei intakter Nierenfunktion praktisch nicht möglich. Mitunter kommt es zu weichem Stuhl, doch das ist unbedenklich und klingt ab, sobald man die Dosis reduziert. Einen Magnesiumbedarfsrechner findet man unter: www.diasporal.de

Irrtum 7: Welches Magnesiumpräparat man nimmt, ist egal – es ist sowieso überall das Gleiche drin. 

Nein, da gibt es erhebliche Unterschiede: Magnesium liegt in Form von Salzen vor, die nicht alle gleich gut aufgenommen werden. Magnesium-citrat etwa kommt auch als Baustein im Körper vor, ist deshalb sehr gut verträglich und schnell aktiv. Das zeigte eine Studie, welche die Bioverfügbarkeit von Salzen verglich. Ergebnis: Nahmen die Probanden täglich 300 Milligramm Magnesiumcitrat ein, war die Magnesiumkonzentration im Blut signifikant höher als in der Gruppe, die Magnesiumoxid erhielt. Das heißt: Gebunden an Citrat gelangt mehr Magnesium ins Blut und kann so zu den Muskeln gelangen.  

Irrtum 8: Magnesium darf man nicht zusammen mit Calcium einnehmen.

Tatsächlich konkurrieren die beiden Mineralstoffe bei der Aufnahme im Darm miteinander, aber nur bei sehr hohen Konzentrationen.

Das heißt:
Nimmt man gleichzeitig 1.000 mg Calcium und 300 mg Magnesium zu sich, kann dies die Aufnahme im Darm beeinträchtigen. Daher sollte man zwischen der Einnahme zwei bis drei Stunden Abstand halten. Ideal ist es, Calcium morgens und Magnesium abends zuzuführen.

Der Grund:
Die abendliche Gabe von Magnesium schützt vor nächtlichen Wadenkrämpfen und fördert das Einschlafen.

Irrtum 9: Im Alter nimmt der Magnesiumbedarf des Körpers ab.

Nein, unser Stoffwechsel benötigt lebenslang gleich viel von dem Power-Mineral. Allerdings haben Senioren oft weniger Appetit. Dazu kommt, dass sie manche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte schlechter vertragen. Das kann ihre Magnesium-Versorgung beeinträchtigen. Außerdem lässt mit zunehmendem Alter die Nierenfunktion nach und der Körper verliert mehr Magnesium. Hier ist die ergänzende Einnahme eines Magnesium-Präparats aus der Apotheke besonders ratsam.

Irrtum 10: Ein Magnesiummangel kann nicht durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten entstehen.

Das kommt darauf an, um welche Medikamente es sich handelt. Manche Wirkstoffe erhöhen die Ausscheidung von Magnesium über die Nieren und können dadurch einen Mangel hervorrufen. Dazu zählen Diuretika, die sogenannten Wassertabletten, die der Arzt bei Bluthochdruck, Herzschwäche oder Wasseransammlungen verordnet, sowie Abführmittel und manche Antibiotika. Auch Präprate gegen Sodbrennen wie Omeprazol oder Pantoprazol fördern einen Mangel. Man vermutet, dass sie die Aufnahme von Magnesium im Darm behindern.

Irrtum 11: Magnesium und Diabetes haben nichts miteinander zu tun.

Das Gegenteil ist der Fall! Der Mineralstoff ist an der Funktion des Insulinrezeptors beteiligt und trägt dazu bei, dass der Körper Zucker (Glukose) mit Hilfe von Insulin in die Körperzellen schleust. Allerdings weisen Diabetiker oft ein Magnesiumdefizit auf, da sie durch eine veränderte Nierenfunktion mehr Magnesium ausscheiden.

Übrigens:
Studien zeigten, dass eine höhere Magnesiumzufuhr das Risiko senkt, Diabetes vom Typ 2 zu entwickeln.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.diasporal.de