Durch Genetik schneller zum erhofften Erfolg

Crash-Diäten oder völlig übertriebene Fitness-Challenges die zum unschönen Jo-Jo-Effekt führen sind Schnee von gestern.

Neue Erkenntnisse durch genetische Analysen versprechen personalisierte Fitnesspläne.

So ist es nicht länger eine Frage der Härte, sondern der Intelligenz hinter dem Training, denn der Traumbody muss kein Traum mehr bleiben, wenn man die richtige Methode kennt.

Durch Gen-Analysen kann jeder sein Training und seine Ernährung individuell optimieren, um fit und gesund zu werden.

Diese Erkenntnisse eröffnen nicht nur Athleten, sondern jedem, dem ein gesünderer Körper wichtig ist, neue Möglichkeiten, das volle Potenzial der eigenen physischen Veranlagungen auszuschöpfen.

Dr. Daniel Wallerstorfer, Biotechnologe und Gründer von Novogenia, einem führenden Biotechnologieunternehmen, erklärt, wie die Einblicke in die menschliche Genetik die Art und Weise, wie man Training und athletische Entwicklung angeht, grundlegend verändern kann. Er zeigt die neuen Perspektiven in der Sportmedizin auf.

Ob Yoga am Morgen, Laufen nach der Arbeit oder das regelmäßige Workout im Fitnessstudio – Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden und aktiven Lebens.

Doch wie wäre es, wenn man wüsste, dass bestimmte Sportarten oder Trainingsmethoden aufgrund der genetischen Veranlagung besser für einen selbst geeignet sind als andere?

Manche Menschen können scheinbar mühelos Muskeln aufbauen oder haben eine außergewöhnliche Ausdauer. Andere haben trotz intensiven Trainings Schwierigkeiten, ihre Fitness- oder Abnahmeziele zu erreichen.

Genetische Analysen ermöglichen es, personalisierte Fitnesspläne, genau auf einen selbst zugeschnitten, zu erstellen.

„Die Genetik ist wie eine Gebrauchsanweisung für unseren Körper“, sagt Dr. Wallerstorfer und erklärt: „Wenn wir wissen, wie unser Körper auf bestimmte Übungen oder Nährstoffe reagiert, können wir viel gezielter und effektiver trainieren.“

Ob man nun Muskeln aufbauen, die Ausdauer verbessern oder Gewicht verlieren möchte – die Kenntnis der genetischen Veranlagungen kann den Weg dorthin deutlich verkürzen und die Ergebnisse maximieren.

Traditionelle Trainingsmethoden sind veraltet

Herkömmliche Fitnessansätze wie Standard-Workouts und Diäten basieren oft auf dem "One-size-fits-all"-Prinzip, das allen Menschen dieselben Übungen und Ernährungspläne vorgibt, unabhängig von deren individuellen Voraussetzungen.

„Diese Ansätze vernachlässigen, dass jeder Körper unterschiedlich auf Training und Ernährung reagiert“, weiß Dr. Wallerstorfer.

Was für den einen effektiv sei, kann bei einer anderen Person zu Frustration führen, da genetische Faktoren wie Muskelaufbau, Fettstoffwechsel und Ausdauerleistung individuell variieren.

Der Biotechnologe erklärt weiter: „Wenn jemand trotz intensiven Trainings oder strenger Diät keine Erfolge sieht, liegt das oft daran, dass die verfolgten Pläne nicht auf die genetischen Besonderheiten abgestimmt sind.“

 Solche Ansätze können zu Übertraining, Verletzungen oder dem Jo-Jo-Effekt führen, weil sie den Körper unnötig belasten, und nicht auf dessen Stärken und Schwächen einzugehen. Anstatt sich blind auf pauschale Programme zu verlassen, ermöglicht die genetische Analyse wiederum einen gezielten Ansatz, der langfristige Ergebnisse fördert und den Körper auf gesunde Weise formt.

Revolution in der Sportmedizin?

Eine Metastudie identifizierte 13 Gene, die eine Schlüsselrolle bei Trainingsergebnissen spielen. Diese Erkenntnisse könnten die Sportmedizin revolutionieren und die Effektivität von Trainingsprogrammen deutlich steigern.  

Dr. Wallerstorfer erklärt: „Wir können jetzt besser verstehen, wie stark unsere Gene die athletische Leistung beeinflussen.“

So stellte sich heraus, dass genetische Unterschiede bei den Testpersonen für 72 Prozent der verschiedenen Ergebnisse im Krafttraining verantwortlich sind.

„Das bedeutet, dass bei einer Person die Gene dafür sorgen, dass die Muskeln schneller und stärker wachsen, während eine andere Person trotz identischen Trainings allein aufgrund ihrer genetischen Veranlagung nicht das gleiche Ergebnis erzielen kann“, erklärt Wallerstorfer.

Doch nicht nur beim Muskelaufbau spielt die Genetik eine Rolle.

Auch bei Herz-Kreislauf-Übungen, wie Joggen oder Schwimmen, haben die Gene Einfluss: 44 Prozent der menschlichen Gene machen Unterschiede bei den Ergebnissen von Herz-Kreislauf-Übungen aus.

„Diese Daten verdeutlichen, dass ein gezieltes, individuell abgestimmtes Training der Schlüssel zum Erfolg sein kann“, so der Biotechnologe. Er fährt fort: „Weitere Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen können, sind unter anderem Ernährung, Erholung und mögliche Verletzungen.“

Die Zukunft der Fitness: Personalisierte Trainingspläne für den Wohlfühlkörper

Genetische Veranlagungen können dementsprechend eine bedeutende Rolle für den sportlichen Erfolg oder Fitnessroutinen spielen. Diese erblichen Unterschiede beeinflussen, wie effektiv beispielsweise Kraft- und Herz-Kreislauf-Training wirken.

„Während einige Menschen durch ihre Gene schneller Muskelmasse aufbauen und sich auch besser regenerieren können, profitieren andere von einer angeborenen Ausdauer und effizienterem Fettstoffwechsel,“ so Wallerstorfer.

„Durch die Analyse des genetischen Materials können maßgeschneiderte Trainingsprogramme entwickelt werden, die das volle Potenzial eines Athleten ausschöpfen. Zusammen mit Fitnesstrainern und Physiotherapeuten können dann Pläne, angepasst auf die individuellen Ansprüche, erstellt werden, die effektiv zur Gewichtsreduktion oder mehr Sportlichkeit führen", erläutert Dr. Wallerstorfer.

Es gehe nicht nur um das ‚Was‘ im Training, sondern um das ‚Wie‘ und ‚Warum‘ – und genau da spielen die Gene eine entscheidende Rolle.

Über das Unternehmen:
Novogenia ist ein führendes europäisches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Salzburg, Österreich, das seit seiner Gründung im Jahr 2009 Pionierarbeit in der Genforschung leistet. Das Unternehmen bietet schnelle und verlässliche Erkenntnisse durch präventive und Lifestyle-Genanalysen sowie personalisierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika.

Unter der Leitung von Dr. Daniel Wallerstorfer, einem renommierten Molekularbiologen und Epigenetiker, hat sich Novogenia als Zentrum für Innovation und Fortschritt in der genetischen Wissenschaft etabliert. Mit modernsten Technologien und Methoden führt Novogenia präzise DNA- und Blutanalysen durch, die in einem hochmodernen Labor verarbeitet werden.

Das Unternehmen testet bis zu 15 Millionen genetische Variationen pro Probe und unterstützt mehr als 3.000 Ärzte, Kliniken und Partner in über 30 Ländern. Novogenias Produkte, darunter ShapePlus, VitalityPlus und LifestylePlus, bieten maßgeschneiderte Lösungen zur Optimierung von Ernährung, Körpergewicht und Leistungsfähigkeit auf Basis individueller genetischer Profile. Diese personalisierten Produkte helfen den Anwendern, ihre Gesundheit gezielt zu verbessern und ihr biologisches Alter zu erhalten.

Weitere Informationen unter https://novogenia.com/de/

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249501