Welt-Urtikaria-Tag 2024: Was tun bei Quaddeln und Juckreiz?

Dank Bitosen®+ Nesselsucht besser im Griff (1)

Starker Juckreiz, rote Schwellungen, die abrupt und großflächig auftreten können – die Symptome einer Nesselsucht (Urtikaria) können das Leben zur Qual machen.

Nesselsucht ist eigentlich gut erkennbar und behandelbar – doch der Weg zur richtigen Therapie kann mühsam sein. (2)

Der jährlich am 1. Oktober stattfindende „Welt-Urtikaria-Tag“ soll dazu beitragen, das Bewusstsein für diese Krankheit zu schärfen. Denn einmal erkannt, kann vielen Betroffenen oft schon eine einfache, rezeptfreie Behandlung mit modernen, kaum bis nichtmüde machenden Antihistaminika der 2. Generation wie Bitosen®+ Erleichterung bringen. (1,3)

Wer ist von Nesselsucht betroffen?

Nesselsucht ist eine sehr häufige Erkrankung: Einer von fünf Menschen hat in seinem Leben einmal eine Nesselsucht

Akute Fälle sind viel häufiger als chronische, die immerhin noch etwa ein Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. (5)

Eine Nesselsucht kann Menschen jeden Alters treffen, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer.

Wie fühlt sich Nesselsucht an?

Die Betroffenen leiden teilweise enorm: unzählige, wiederkehrende stark juckende Quaddeln kombiniert mit Schwellungen, die plötzlich auftreten können. (6)

Das wirkt sich negativ auf die Lebensqualität und den Schlaf aus und kann oft psychosoziale Folgen haben. Leider findet diese Belastung im Arztgespräch noch nicht die nötige Beachtung. (7)

Was sollten Betroffene über Nesselsucht wissen?

  • Nesselsucht wird durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst, bei der bestimmte Immunzellen, sogenannte Mastzellen, oder körpereigene Antikörper angegriffen werden. (6)

  • Diese Mastzellen schütten dann plötzlich ihr gespeichertes Histamin aus, wodurch sich umliegende Blutgefäße erweitern, die Haut anschwillt und sich rötet.

  • Es gibt jedoch auch gute Nachrichten für Betroffene: die Nesselsucht verschwindet irgendwann von selbst wieder.  (4)

  • Bei der akuten Form passiert das innerhalb weniger Tage oder Wochen. Bei chronischen Formen können die Quaddeln und Schwellungen länger als 6 Wochen auftreten. (6)

  • Sie können über Jahre hinweg immer wiederkommen bis die Krankheit ganz verschwindet. (4)

Man unterscheidet zwischen einer spontanen und induzierbaren Form.

  • Bei der spontanen Nesselsucht lassen sich keine verantwortlichen Auslöser der Symptome finden,

  • eine induzierbare Nesselsucht dagegen tritt beispielsweise als Reaktion auf Auskühlen der Haut, Kratzen oder Kontakt mit bestimmten Substanzen auf.

  • Auch Allergien oder Infektionen können eine Nesselsucht auslösen. (6)

Wie kann Betroffenen geholfen werden?

Schnelle Hilfe erhalten Betroffene in der Apotheke, wo sie sich beraten lassen können und rezeptfreie Antihistaminika, wie beispielsweise Bitosen®+, erhalten.

Wenn die Symptome der Nesselsucht - juckende Quaddeln und Schwellungen in der Haut, genannt Angioödeme - über mehrere Tage anhalten ist jedoch ein Gang in die Arztpraxis angeraten.

Dort kann der*die Arzt*Ärztin anhand der Beschwerden und dem Zeitpunkt des Auftretens die beste Therapie empfehlen.4 Der Behandlungserfolg sollte dann auch regelmäßig kontrolliert werden. (4)

Dazu eignet sich beispielweise ein Symptomtagebuch, in dem Betroffene ihre Beschwerden dokumentieren können.

Was ist wichtig beim Arztbesuch?

Für Ärzte*innen kann es sehr hilfreich sein, wenn Patienten*innen ihre Symptome, zum Beispiel durch Fotos, dokumentieren.

In der Regel sind die Symptome beim Besuch in der Praxis bereits wieder verschwunden. Anhand der Fotos können Ärzte*innen sicher eine Diagnose stellen.

Auch Einschränkungen im Alltag und psychische Symptome aufgrund der Krankheitsbelastung sollten im Gespräch erwähnt werden, sodass der*die Behandelnde passende Hilfs- und Therapiemaßnahmen einleiten kann. (4)

In besonders schweren Fällen kann es sinnvoll sein, Spezialisten*innen aufzusuchen. Diese sind in Urtikaria-Referenz- und Exzellenzzentren zu finden, den sogenannten UCAREs.

Wie wird Nesselsucht richtig behandelt?

Das Ziel der Behandlung der Nesselsucht ist es, die Beschwerden vollständig zu beseitigen. Dazu werden Antihistaminika eingesetzt, die dafür sorgen, dass das freigesetzte Histamin dieBlutgefäße nicht erweitern kann. (4)

Deshalb müssen sie bei chronischer Nesselsucht konsequent täglich eingenommen werden, um die wiederkehrenden Symptome zu verhindern. Dazu werden heute fast nur noch moderne Antihistaminika eingesetzt, die kaum oder nicht mehr müde machen.(4)

Das neueste in Deutschland verfügbare Antihistaminikum ist Bilastin.

Wie funktioniert die leitliniengerechte Therapie mit Bitosen®+?

Bitosen®+ ist ein modernes Antihistaminikum der aktuellen 2. Generation mit dem Wirkstoff Bilastin. Es kann ab einem Alter von 12 Jahren zur Behandlung von Nesselsucht eingesetzt werden. Seit Anfang 2024 sind Bitosen®+ Tabletten und Schmelztabletten freiverkäuflich in der  Apotheke erhältlich. Der Wirkstoff Bilastin macht nachweislich nicht müder3,§ und konnte in einer klinischen Studie eine schnell einsetzende und über 24 Stunden anhaltende Wirkung (1) demonstrieren.

Quaddeln, Schwellungen und Juckreiz konnten in einer Studie durch Bilastin besonders effektiv reduziert werden im Vergleich zu Placebo. (1)

Dazu sollte täglich eine 20 mg Tablette mit Wasser oder eine 20 mg Schmelztablette eingenommen werden. Ohne Absprache mit dem*der Arzt*Ärztin sollte die Dosierung nicht selbstständig angepasst werden.

Auf einen Blick
Grundsätzlich ist es ratsam, sich bei wiederkehrenden Quaddeln und Schwellungen ärztlich untersuchen und beraten zu lassen. Mit modernen Medikamenten wie Bitosen®+ kann man die Nesselsucht heutzutage gut in den Griff bekommen.1 Außerdem stehen NesselsuchtExperten*innen auch aufklärend zur Seite, und setzen sich unter anderem im Rahmen des Welt-Urtikaria-Tages für Betroffene ein.

Weitere Informationen zur Nesselsucht, zu Bitosen®+, Anlaufstellen um Hilfe zu finden, sowie ein Symptomtagebuch zum Download stehen Betroffenen unter www.bitosen.de  zur Verfügung.

Quellen:
1. Antonijoan R. et al., Curr Med Res Opin, 2017; 33(1): 129–136. Signifikante Verbesserung der Urtikaria-Symptome im Vergleich zu Placebo.

2. Wagner N. et al., Dermatol Ther (Heidelb), 2021; 11(3): 1027–1039.

3. Leceta A. et al., Drugs Context, 2021; 10: 2021-5-1. Müdigkeit und Schläfrigkeit in Studien mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo.

4. Zuberbier et al., Deutsche S3-Leitlinie zur Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Urtikaria, adaptiert von der internationalen S3-Leitlinie, 2022. AWMFLeitlinienregister (013-028)

5. Weller K. et al., J Eur Acad Dermatol Venereol, 2022; 36(1): 91–99.

6. Kanani A. et al., Allergy Asthma Clin Immunol, 2018; 14(Suppl 2): 59.

7. Maurer M. et al., Allergy, 2009; 64(4): 581–588.