Lokale Dengue-Infektionen in Italien, Frankreich und Spanien

dengue.de gibt wissenswerte Informationen für Reisende

Dengue-Fieber ist eine der häufigsten Ursachen für Fieber bei Reiserückkehrenden aus tropischen Gebieten.1

Die Anzahl der Infektionen nimmt weltweit zu.2 Ursachen des Anstiegs sind Veränderungen des Klimas sowie die zunehmende Verstädterung und Globalisierung. 3 Diese Faktoren tragen dazu bei, dass sogenannte Aedes-Mücken, die das Dengue-Virus übertragen, sich ausbreiten.3

In diesem Sommer wurden sogar Fälle von Dengue-Fieber aus Italien, Frankreich und Spanien gemeldet.4

Das Besondere daran: Die betroffenen Personen sind vor Ort infiziert worden, obwohl die das Dengue-Virus übertragenden Mücken und auch das Dengue-Virus in früheren Jahren in diesen Ländern nicht heimisch waren. Nur in Einzelfällen war es bisher in Europa zu Dengue-Infektionen gekommen.4

Fragen zu Dengue? www.dengue.de  liefert die Antworten

Zahlreiche Medien berichteten im Sommer über die autochthonen, also lokal erworbenen, Infektionen in Italien, Frankreich und Spanien. Doch was bedeutet das für Reisende? Wie können sie sich schützen? Was ist zu beachten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Webseite www.dengue.de .

Die Inhalte wurden gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Reisemedizin erstellt und informieren wissenschaftlich fundiert darüber, wie und wo Dengue übertragen wird, wie das Virus aufgebaut ist, welche Symptome auf eine Dengue-Erkrankung hindeuten, was bei der Behandlung zu beachten ist und wie man sich auf Reisen schützen kann. Auch zur Diagnostik sowie zu den Mücken, die das Dengue-Virus übertragen können, finden Interessierte Informationen.

Berichte von Betroffenen schildern anschaulich, wie eine Dengue-Infektion verlaufen kann. Außerdem erläutert ein Lexikon die wichtigsten Fachbegriffe.

Dengue-Fieber kann sehr unterschiedlich verlaufen. Etwa 3 von 4 Infizierten haben keine Beschwerden. Bei jedem vierten Betroffenen kommt es aber zu Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und Hautausschlag.2

Anhaltendes Erbrechen, starke Bauchschmerzen, Flüssigkeitsansammlungen, Schleimhautblutungen, Atembeschwerden und Lethargie bzw. Unruhe sind wiederum Hinweise darauf, dass es zu einem schweren Verlauf kommen könnte.2

In einzelnen Fällen endet Dengue-Fieber sogar tödlich.2

Eine  ursächliche Behandlung gegen Dengue gibt es nicht.5 Vor einer Reise in die Tropen oder Subtropen sollte man sich daher in einer reisemedizinischen Praxis über geeignete Präventionsmaßnahmen informieren. Während der Reise bieten Maßnahmen gegen Mückenstiche einen zusätzlichen Schutz vor Dengue-Fieber.

Über Dengue
Dengue ist die sich am schnellsten ausbreitende durch Mücken übertragene Viruserkrankung und gehörte 2019 zu den zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit.2,6

Dengue wird hauptsächlich durch die Mücken der Gattung Aedes aegypti (Gelbfiebermücke) und in geringerem Maße durch Aedes albopictus (Asiatische Tigermücke) übertragen.2

Es wird durch einen der vier Serotypen des Dengue-Virus verursacht, von denen jeder Dengue-Fieber oder schweres Dengue-Fieber auslösen kann.7

Die Prävalenz der einzelnen Serotypen variiert je nach Land, Region, Jahreszeit und über die Zeit.8

Nach der Infektion mit einem Serotyp entsteht eine lebenslange Immunität nur gegen diesen Serotyp, und eine spätere Exposition gegenüber einem der übrigen Serotypen ist mit einem erhöhten Risiko einer schweren Erkrankung verbunden.2

Das Dengue-Virus kann Menschen jeden Alters infizieren und ist in einigen Ländern Lateinamerikas und Asiens eine der Hauptursachen für schwere Erkrankungen bei Kindern.2

Weitere Informationen zu Dengue-Fieber finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Takeda Pharma Deutschland: https://www.youtube.com/watch?v=YwTipfyFITU

Über Takeda
Takeda will die Gesundheit von Menschen verbessern und der Welt eine schönere Zukunft ermöglichen.

Unser Ziel ist es, in unseren therapeutischen und unternehmerischen Kernbereichen lebensverändernde Therapien zu erforschen und bereitzustellen – dazu gehören Gastroenterologische und  entzündliche Erkrankungen, Seltene Erkrankungen, Plasmabasierte Therapien, Onkologie, Neurowissenschaften und Impfstoffe. Im Rahmen von Partnerschaften wollen wir die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten verbessern und mit unserer dynamischen und vielfältigen Pipeline neue Behandlungsmöglichkeiten schaffen.

Takeda in Deutschland gehört mit rund 2.300 Mitarbeitenden zu den weltweit größten Landesgesellschaften von Takeda.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter https://www.takeda.com/de-de

JQuellen:

1 Halstead S., Wilder-Smith, A. J Travel Med. 2019;14;26(7).

2 WHO. Dengue and severe dengue. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/dengue-and-severe-dengue. Letzter
Zugriff: September 2023.

3 Murray, N.E.A. et al. Clin Epidemiol. 2013;5:299–309.

4 European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Autochthonous transmission of dengue virus in EU/EEA, 2010-
present. https://www.ecdc.europa.eu/en/all-topics-z/dengue/surveillance-and-disease-data/autochthonous-transmission-dengue-
virus-eueea. Letzter Zugriff: September 2023.

5 WHO. Comprehensive guidelines for prevention and control of dengue and dengue haemorrhagic fever. Rev. and expanded. ed.
2011.

6 World Health Organization. Ten threats to global health in 2019. https://www.who.int/news-room/spotlight/ten-threats-to-global-
health-in-2019; Letzter Zugriff: September 2023.

7 Gubler, D.J. et al. Emerg Infect Dis. 1995;1:55–7.

8 Guzman, M.G., Halstead, S.B., Artsob, H. et al. Dengue: a continuing global threat. Nat Rev Microbiol. 2010;8(12 Suppl):S7-S16.