Mineralsalze nach Dr. Schüßler zur sanften Entwöhnung für Schokoholics und Süßigkeitenjunkies

Unterstützung aus der Apotheke: Gute Vorsätze einhalten  

Gesunde Ernährung, weniger Süßigkeiten, mit dem Rauchen aufhören

Alle Jahre wieder fassen wir gute Vorsätze, um meist schon wenige Tage später festzustellen, dass sich ungesunde Gewohnheiten nur sehr schwer ablegen lassen.

Dabei muss man dies mitnichten alleine stemmen

Unterstützung bei der Entwöhnung von ungesunden Lebens- und Genussmitteln – und zum Durchhalten – gibt’s in jeder Apotheke.

Heilpraktikerin Silke Riedl erklärt, welche Mineralsalze die Genussmittel-Entwöhnung unterstützen, so dass die guten Vorsätze dauerhaft zu guten Angewohnheiten werden.

„Genussmittel haben einen sehr starken Gewöhnungseffekt auf uns und die Grenze zum ‚zu viel‘ ist häufig fließend. Es ist durchaus herausfordernd, sich übermäßigen Süßigkeiten- oder Nikotinkonsum abzugewöhnen. Für manche zwanghaften Genießer kann sich das wie ein kalter Entzug anfühlen.

Doch eine konsequente Entwöhnung ist häufig die Voraussetzung, um wieder maßvoll genießen zu können – oder festzustellen, dass es sich auch sehr gut ohne diese Genussmittel leben lässt“, erklärt Silke Riedl, Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Höhfröschen bei Kaiserslautern: „Häufig sind es bestimmte Situationen, die uns nach etwas Süßem oder einer Zigarette verlangen lassen. Eine gute Vorbereitung ist deshalb hilfreich: Gesunde Routinen entwickeln und zumindest anfangs bewusst mögliche Triggersituationen vermeiden, die uns automatisch zu Schokolade, Süßigkeiten oder Zigaretten greifen lassen. Ich habe bei meinen Patienten sehr gute Erfahrungen mit der unterstützenden Wirkung von Schüßler-Salzen gemacht.“

Für Schokoholics und als allgemeine Entwöhnungshilfe:

Schüßler-Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum D6
Das Schüßler-Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum, ist bei der Entwöhnung ein Allround-Talent, denn es wirkt entspannend und kann bei allen Entwöhnungskuren unterstützen – und ist damit für Schocoholics, die ihren Schokoladenkonsum reduzieren möchten, die ideale Unterstützung.

Das „Salz der Muskeln und Nerven“ wird bei Bedarf als „Heiße Sieben“ eingenommen. Die Expertin erläutert: „Dazu werden zehn Tabletten in einem Glas mit heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. Dabei die einzelnen Schlucke möglichst lange im Mund lassen.“  

Rauchentwöhnung

Auch bei der Nikotinentwöhnung wird das Salz Nr. 7 gerne empfohlen.
Bei Verlangen nach einer Zigarette kann die Nr. 7 unterstützend helfen stark zu bleiben und nicht rückfällig zu werden.

Stabilisiert und hilft die Umstellung durchzuhalten: Schüßler Salz Nr. 5, Kalium phosphoricum D6

Für Veränderungen und neue Gewohnheiten benötigen Geist und Körper viel Energie.

Nr. 5 Kalium phosphoricum ist Generator und Energetikum der Zellen und Gewebe.

Es hilft bei geistiger und körperlicher Anstrengung und ist ein guter Begleiter in der Umstellungsphase.  

Bei Reizbarkeit und Aggressivität aufgrund des Verzichts: Schüßler-Salz Nr. 9, Natrium phosphoricum D6  

Natrium phosphoricum steht im engen Zusammenhang mit Säuren. Umgangssprachlich kennt man den Ausdruck des „Sauer-seins“.

Wenn jemand durch  die Entwöhnung häufig gereizt reagiert und schnell ärgerlich wird, dann ist das in der Schüßler-Therapie ein Hinweis auf einen Bedarf an Nr 9 Natrium phosphoricum.

Die Nr. 9 wirkt auf körperlicher Ebene positiv auf das Säure-Basen-Gleichgewicht und wird als Stoffwechselmittel in der Biochemie eingesetzt.  

Das Salz für alle „Stressgenießer“: Schüßler-Salz Nr. 14, Kalium bromatum D6

Kalium bromatum wirkt beruhigend und ist daher das Salz gegen Störungen im Bereich der Nerven. Ein Mangel kann ruhelos und nervös machen. Häufig treten dann auch innere Unruhe gepaart mit großer Müdigkeit und Antriebslosigkeit auf.

Wer vor allem in Stresssituationen zu Zigaretten oder anderen Genussmitteln greift, sollte bei einer Entwöhnungskur begleitend Schüßler-Salz Nr. 14 einnehmen.

Dosierung
Erwachsene nehmen je nach Bedarf ein- bis dreimal täglich eine Tablette des betreffenden Salzes. Die jeweiligen Schüßler-Salze eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.  

Bei der Kombination von mehreren Mineralsalzen sollte man sich auf höchstens drei Mittel beschränken. Die Salze werden dann idealerweise im Wechsel eingenommen, beispielsweise im stündlichen Wechsel oder morgens das erste, mittags das zweite und abends das dritte Schüßler-Salz. 

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.

Es sollte immer eine Therapeutin oder ein Therapeut hinzugezogen werden, sofern sich die Beschwerden nicht bessern.  

Strategien gegen die nächste Zigarette, die nächste Tüte Gummibärchen oder Tafel Schokolade 

Vorsicht vor ungesunder Routine  
Häufig sind es bestimmte Situationen, die uns triggern oder nach einer Belohnung verlangen. Sei es der gemütliche Abend nach einem anstrengenden Tag. Man kuschelt sich gemütlich auf dem Sofa ein, schaut fern und hat plötzlich das Gefühl, dass nur ein paar Chips oder Gummibärchen, ein Stückchen Schokolade den Moment perfekt machen.

Und kaum hat man sich einmal durch die Programme gezappt, hat man die Mengen „genossen“, mit denen andere eine ganze Woche auskommen.

Es kann helfen, zumindest anfangs diese Situationen bewusst zu vermeiden.

Also in der kritischen Phase, bis der „Entwöhnungseffekt“ eingesetzt hat,  lieber einen gemütlichen Abendspaziergang unternehmen, ein ausgedehntes Beautyprogramm im Badezimmer einlegen oder gleich mit einem Buch oder einer Zeitschrift und einer schönen Tasse Tee ab ins Bett.

Gute Vorbereitung ist alles

Unvorbereitet sind Sie leichte Beute für jede Heißhungerattacke. Kümmern Sie sich deshalb ums Essen möglichst bevor der Hunger einsetzt.

Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten frisch zu, statt auf Fertiggerichte zurückzugreifen, weil es schnell gehen muss.

Nehmen Sie sich für den Anfang leckere und dennoch möglichst leicht zuzubereitende Gerichte vor und steigern Sie sich langsam.

Ein frischer Salat ist beispielsweise im Handumdrehen zubereitet und könnte mit gebratenen Pilzen und Croutons aus Vollkornbrot sogar zum Hauptgericht aufsteigen. Wer so gesättigt in den Nachmittag oder Abend startet, schafft mit dem zufriedenen Sättigungsgefühl die wichtigste Voraussetzung um  gegen Heißhungerattacken gewappnet zu sein.

Definieren Sie „sich etwas Gutes tun“ neu

Probieren Sie etwas Neues aus oder entdecken Sie Altes neu: Suchen Sie sich interessante Beschäftigungen.

Bestimmt haben Sie Interessen, Dinge, die Sie immer schon mal lernen oder machen wollten oder womit Sie sich früher gerne beschäftigt haben, aber für die nie Zeit war: Malen, Zeichnen, Töpfern, der Spanischkurs, Zeit auf der Yogamatte, an der Nähmaschine, mit den Stricknadeln oder im Bastelkeller.

Manchmal kann es aber auch „nur“ der ausgiebige Spaziergang mit einem Freund oder einer Freundin sein. Oder die gemütliche Tasse Tee und die Zeit für ein ausgiebiges Telefonat.  

Runter vom Sofa, raus in die Natur

Bewegen Sie sich möglichst viel an der frischen Luft: Schnüren Sie die Wanderschuhe und genießen Sie. Wer regelmäßig zu Fuß unterwegs ist, bekommt die beruhigende Wirkung zu spüren: Denn Spazierengehen, wandern ebenso wie walken oder joggen sind hoch meditative Bewegungsformen.  

Digital Detox

Alles eine Frage der Zeit? Sie würden ja gerne, aber dann müsste Ihr Tag mindestens vier Stunden länger dauern? Die Zeit holt locker rein, wer bewusst das Smartphone weglegt, Computer, Playstation und Fernseher auslässt. Dann hat der Tag im Handumdrehen mehr Stunden.  

Über die Expertin
Silke Riedl ist ausgebildete Pharmazeutisch-Technische Assistentin (PTA) und Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Höhfröschen bei Kaiserslautern. Ihre Schwerpunkte sind Ernährungsberatung, Darmsanierung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Schüßler-Salze und Homöopathie. Zudem gibt sie Kurse und ist als Dozentin in der Aus- und Weiterbildung tätig.

Schüßler-Salze: Einzigartiges Wirkprinzip mit hoher Aktualität
Kaum ein Arzt hat die Menschen mit seiner naturgemäßen Heilkunde so begeistert wie der gebürtige Bad Zwischenahner Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898). Er begründete die später nach ihm benannte Mineralsalztherapie, die er selbst als „Biochemie“ bezeichnete.

In Deutschland bildeten sich rasch zahlreiche Patienten-Verbände, die das Wissen zur Therapiemethode weitergaben. Auch in den Vereinigten Staaten, Asien, Südamerika, Australien und vielen europäischen Ländern überzeugte seine einzigartige Mineralstofftherapie.

Heute kennt fast jeder die Schüßler-Salze.

Gerade gesundheitsbewusste Menschen nutzen Schüßler-Salze, denn sie ermöglichen eine aktive Gesundheitsfürsorge und die Selbstbehandlung von Alltagsbeschwerden. Bei naturheilkundlichen Ärzten und Heilpraktikern hat die Schüßler-Salze-Therapie einen wichtigen Stellenwert. Sie wirkt sanft und ist gut verträglich.

Die Schüßler-Mineralsalz-Therapie setzt da an, wo auch für viele heutige Forscher der Schlüssel zur Gesundheit liegt: Beim Mineral-Stoffwechsel auf Zellebene.

Nach dem Verständnis von Dr. Schüßler geben die speziell aufbereiteten Mineralsalze den Zellen Impulse. Dadurch aktivieren sie die Selbstheilungskräfte und die Aufnahme und Verarbeitung essenzieller Mineralstoffe wird optimiert. Mit nur 12 Schüßler-Salzen können auf natürliche und ganzheitliche Weise verschiedenste Beschwerden behandelt werden. Versierte Anwender können auf 12 weitere sogenannte Ergänzungsmittel zurückgreifen.
 
Expertentipps rund um die Schüßler-Salze und ihre Anwendung  finden Sie unter https://doktor-schuessler.de/magazin/

Über den Biochemischen Bund
Der Biochemische Bund Deutschlands e.V. ist die Dachorganisation der Biochemischen Gesundheitsvereine in Deutschland. Er fördert den Erfahrungsaustausch und den Wissensaufbau rund um die Schüßler-Therapie. Als Dachverband stellt er verschiedene Informationsangebote zur Verfügung und organisiert Seminare und Vorträge.

Mehr unter https://biochemie-online.net

Quellen
Wolffskeel, Angelika Gräfin. Die 12 Salze des Lebens Biochemie nach Dr. Schüßler. Murnau a.S.: Mankau Verlag GmbH; 2015
Hemm W. Mair S. Praktische Biochemie nach Dr. Schüßler. Augsburg: Foitzick Verlag; 2010