Losgelöst – Schmerzen wirksam behandeln
Bauch-, Rücken-, Kopf-, Hals-, Ohren-, Zahnschmerzen, kaum eine Stelle im Körper ist vor Schmerzen gefeit und doch träumen viele von einem schmerzfreien Leben.
- Was möchte uns der Körper mit einem Schmerzsignal mitteilen und ist der Impuls immer gerechtfertigt?
- Wann spricht man vom chronischen Schmerz und was hat die Psyche damit zu tun?
- Muss man immer gleich zu einem schmerzstillenden Mittel greifen oder gibt es auch alternativen die subtiler und wirken?
Egal wo man hinhört und mit wem man für einen kurzen Plausch ins Gespräch kommt, irgendwann landend man beim Thema Schmerz.
Schon kleine Kinder beklagen sich berechtigter Weise über Schmerzen die oftmals von Schürf- und Schnittwunden kommen und begeben sich dann nur zu gern in tröstende Arme Ihrer Eltern.
Sobald Gewebe gequetscht, gerieben, geschädigt wird oder droht geschädigt zu werden meldet sich der Körper mit einem Schmerzsignal.
Immer mehr Kinder und Jugendliche beklagen sich auch über Kopfschmerzen, am häufigsten sind dies Spannungskopfschmerzen aber auch Rückenschmerzen, die Aufgrund von Haltungsfehlern, Bewegungsmangel und auch psychischem Druck z.B. durch Schulstress entstehen.
Das Digitale Zeitalter fordert seinen Tribut und hinterlässt Spuren.
Stundenlanges Zocken am Rechner, Tik Tok Videos auf dem Handy schauen und mit Freunden chatten sind alles Beschäftigungen bei denen der Körper keine natürliche Haltung einnehmen kann.
Muskeln die dauerhaft nicht genutzt werden erschlaffen und die Stabilität im Körper büßt ein.
Bei exzessiven Ausflügen in die digitale Welt, kommt bei vielen Kindern und Jugendlichen auch noch der Schlafmangel hinzu.
Um hier durch Haltungsschäden entstandenen Schmerzen entgegenzuwirken gibt es nur eins und zwar sein Verhalten zu ändern.
Ob es nun das Aneignen eines verantwortlichen Nutzungsverhaltens in Sachen Digitale Medien oder das Einbauen regelmäßiger Arbeitspausen ist, gerade wenn man viel am Schreibtisch arbeitet und erst recht, wenn man viel Druck im Job hat, der auf die Psyche geht.
Mit Weitblick ist es sinnvoll sich hier einen achtsamen Umgang anzueignen. Kurzfristig und im Akutfall helfen natürlich Schmerzmittel zum Einnehmen, Wärmepflaster zum schmerzlösen des betroffenen Areals durch Wärmeinwirkung, auch entzündungshemmende schmerzlindernde Salben sowie kühlende Roller mit entspannenden ätherischen Ölen können hier hilfreich sein.
Homöopathische Präparate zeigen gerade in der Therapie von Kindern sehr gute unterstützende und schmerzlindernde Eigenschaften, und kommen oftmals ganz ohne die Applikation von Alkohol aus.
Frühzeitig eingesetzt kann hier schon viel abgewendet werden und eine Heilung ohne Einsatz von Antibiotika ist die schonendste und damit eine absolut erstrebenswerte Therapieform.
Trendsetter CBD
Ganz ungebrochen und noch immer groß im Trend liegen aktuell CBD (Cannabidiol) Produkte, auf Hanfbasis. Sie haben beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und das in den unterschiedlichsten Darreichungsformen.
Ob als Kaugummi, Kapseln, Salbe, Spray oder Öl. Natürlich macht es immer Sinn sich mit seinem Hausarzt oder dem Apotheker zu besprechen inwiefern der Einsatz von CBD als Therapie sinnvoll ist.
Bei bestimmten Krankheitsbildern gibt es Cannabis sogar auf Rezept. Hier wägt der behandelnde Arzt Nutzen und Risiko genau ab um bestenfalls im Sinne des Patienten zu entscheiden.
Wann spricht man von chronischen Schmerzen?
Bei dauerhaften Schmerzen die länger als 3 Monate bestehen, sprechen Mediziner von chronischen Schmerzen. Die gilt es nach Möglichkeit zu vermeiden, denn die Diagnose wird hier zunehmend komplexer, da sich der Körper immer versuchen wird zu schützen um schmerzen und Abnutzung zu vermeiden.
Durch das einnehmen einer Schonhaltung und der Einschränkung seiner Bewegungsabläufe läuft man Gefahr sich weitere Probleme aufzuladen.
Am Ende braucht es dann ein ganzes Team an Experten um aus diesem Irrgarten der Schmerzen wieder raus zu kommen. Ganz gut ist man in diesem Fall in einem Schmerzzentrum aufgehoben.
Hier arbeiten unterschiedliche Experten aus den verschiedenen Fachbereichen Hand in Hand, um einer Jahre langen Schmerz-Odysee hoffentlich ein Ende zu bereiten.
Aber soweit muss es ja erst gar nicht kommen.
Quelle:
medicalpress