Wenn die Umwelt krank macht
Chemikalien sind häufige Ursache für körperliche Beschwerden
Autoabgase, Pestizide, Amalgamfüllungen und vieles mehr – der menschliche Körper ist im Alltag über 50.0000 chemischen Verbindungen ausgesetzt.
Einige von ihnen können jedoch für diffuse Beschwerden wie Juckreiz, Ausschläge, Müdigkeit oder Muskel- und Gelenkschmerzen sorgen.
„Zu den klassischen durch Chemikalien hervorgerufenen Umwelterkrankungen zählen das Chronische Müdigkeitssyndrom, die Fibromyalgie, die Multiple Chemische Sensibilität und das Post-Covid-Syndrom.
Viele Betroffene erhalten allerdings keine aussagekräftige Diagnose und werden häufig psychiatriert, da die genauen Ursachen nicht einfach zu identifizieren sind.
Oftmals suchen sie einen Arzt nach dem anderen auf, doch niemand kann ihre Beschwerden einem bestimmten Krankheitsbild zuordnen“, berichtet Univ. Doz. Dr. John Ionescu, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der Spezialklinik Neukirchen.
Aus der Balance geraten
Kommt der Körper mit Schadstoffen aus der Umwelt in Kontakt, entgiftet er sich in der Regel selbstständig über Leber und Niere.
Bei einigen Menschen funktioniert dieses Entgiftungssystem allerdings genetisch bedingt nicht zuverlässig.
Sowohl gefährliche Chemikalien aus Pestiziden oder Abgasen als auch vermeintlich harmlose Substanzen, die sich in vielen alltäglichen Produkten wie Kosmetik oder Nahrungsmitteln befinden, setzen ihnen zu: Statt abgebaut zu werden, sammeln sich die Stoffe in Fett- und Bindegewebe, Leber, Nieren und dem Nervensystem an.
„Dies sorgt bei Betroffenen nicht nur für Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder Juckreiz, sondern schwächt zusätzlich ihr Immunsystem und macht ihren gesamten Körper auf diese Weise anfälliger für Infektionen“, weiß Univ. Doz. Dr. John Ionescu.
Individuelle Behandlung
Ein ganzheitliches Diagnose- und Behandlungskonzept kann vielen von Umwelterkrankungen betroffenen Menschen helfen: Zu Beginn weisen ausführliche Allergietests und Blutuntersuchungen nach, auf welche Chemikalien die Betroffenen besonders sensibel reagieren.
Da es viele verschiedene Auslöser von Umwelterkrankungen gibt, wird die Behandlung anschließend immer individuell auf den Patienten zugeschnitten.
„Wurde der auslösende Umweltfaktor identifiziert, muss er, soweit wie möglich, aus dem Körper der Betroffenen entfernt werden, zum Beispiel mit Chelat-Therapien für Metalle oder blutreinigenden Plasmapherese-Verfahren. Anschließend wird der Körper entgiftet und die Immunabwehr mit ausgewählten Pflanzenextrakten und hohe Dosen Vitamin C gestärkt.
Probiotika bauen zusätzlich die oftmals durch die Schadstoffe angegriffene Darmflora wieder auf.
Ein auf den Patienten zugeschnittener Speiseplan rundet die Behandlung ab. Alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Therapie“, erklärt Univ. Doz. Dr. John Ionescu.
Weitere Informationen unter www.spezialklinik-neukirchen.de