Alleskönner Zink
Spurenelement dient als wichtiger Regulator des Stoffwechsels
Dass ein ausgewogener Zinkhaushalt bei der Immunabwehr unterstützen kann, ist allgemein bekannt.
Doch Zink kann noch viel mehr – jüngste Studien deuten darauf hin, dass das Spurenelement auch Einfluss auf den Verlauf von Covid-19 Infektionen nehmen kann.
Darüber hinaus ist ein ausreichend gefüllter Zinkspeicher auch in anderen Fällen relevant.
Da das Spurenelement an nahezu allen Stoffwechselprozessen beteiligt ist, sollten vor allem Diabetiker, Allergiker, aber auch Schwangere bzw. Stillende darauf achten, ihren erhöhten Zinkbedarf zu decken. Nachfolgend haben wir Ihnen eine Übersicht zusammengestellt, in welchen Situationen bzw. bei welchen Erkrankungen dem Zinkspiegel besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Covid-19
Die Corona-Sommerwelle ist in vollem Gange, gerade die derzeit dominierende Omikron-Variante B5 gilt als besonders ansteckend, sodass das individuelle Risiko einer Covid-19 Infektion steigt.
Dabei weisen aktuelle klinische Daten darauf hin, dass Zink Einfluss auf die Anfälligkeit für eine Infektion mit dem Coronavirus und auch den Schweregrad des Verlaufs nehmen könnte (https://bit.ly/3uS0oGb).
Gleichzeitig wurde nachgewiesen, dass ein Zinkmangel den Spiegel der entzündungsfördernden Botenstoffe erhöhen und die Antikörperbildung reduzieren kann. Insofern empfiehlt es sich, dem Körper ausreichend Zink zuzuführen.
Das gelingt zum einen über entsprechende Nahrungsmittel – ideale Zinklieferanten sind vor allem Fleisch, Milchprodukte und Fisch, aber auch Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse.
Unterstützen können auch Zink-Tabletten, die Tagesdosis sollten dabei an den jeweiligen persönlichen Bedarf angepasst werden (siehe Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: Zink – DGE).
Für Personen, die sich bereits mit Covid-19 infiziert haben, kann das Spurenelement Zink einen weiteren Vorteil bieten: Der Geschmacks- und Geruchsverlust, der zum Teil als Symptom einer Covid-Infektion auftritt, kann laut einer Studie durch einen ausreichend hohen Zinkspiegel verringert werden.
Diabetes
Auch für Diabetiker ist ein ausgewogener Zink-Haushalt essenziell, denn das Spurenelement ist ein wichtiger Helfer bei der Blutzuckerregulierung und kann vor Folgeschäden der Krankheit, etwa an Gefäßen, Nervenbahnen, Augen und Nieren schützen.
Doch gerade bei Zuckerkranken ist die Wahrscheinlichkeit, an Zinkmangel zu leiden, erhöht. Diabetiker nehmen Zink häufig schlechter auf, zudem scheiden Diabetiker über die Nieren oftmals deutlich mehr Zink aus als gesunde Menschen.
Umso wichtiger ist es für Diabetiker, eine ausreichende Zinkversorgung sicherzustellen, denn Zink spielt nicht nur eine zentrale Rolle bei der Produktion und Speicherung des Hormons Insulin, sondern fördert auch eine gute Wundheilung, die bei Diabetikern durch die schlechte Durchblutung an Füßen und Unterschenkeln oftmals beeinträchtigt ist.
Allergien
Rund 20 bis 30 Millionen Deutsche leiden unter Allergien, die sich in Heuschnupfen, allergischem Asthma, Hautausschlag oder Magen-Darm-Beschwerden äußern. Haben die Betroffenen zusätzlich einen Zinkmangel, können allergische Reaktionen umso heftiger ausfallen. Die Ursache für Allergien sind im Immunsystem verortet.
Bei Kontakt mit Allergieauslösern wie etwa Pollen, Tierhaaren, Nahrungsmitteln, Kosmetika oder auch Textilien, setzen bestimmte Immunzellen allergiefördernde Botenstoffe frei. Diese fördern Entzündungsreaktionen, um den vermeintlichen Feind zu bekämpfen oder schnell wieder loszuwerden.
Denn dann heizen die Botenstoffe des Immunsystems die quälenden Symptome erst richtig an und werden nicht – wie üblicherweise – von Zink ausgebremst.
Das Spurenelement ist ein wichtiger Regulator für eine gesunde Balance im Immunsystem – gerade bei Allergien.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nicht nur chronische Erkrankungen, sondern auch bestimmte Lebensumstände gehen mit einem erhöhten Zinkbedarf einher – so z.B. in der Schwangerschaft und während der Stillzeit.
Auch um schwanger zu werden, spielt das Spurenelement eine wichtige Rolle, denn ein Zinkmangel kann die Fruchtbarkeit stark beeinträchtigen – und zwar bei Frauen wie bei Männern.
Zink beeinflusst nicht nur die Produktion von Geschlechtshormonen, es steuert auch wichtige Vorgänge, wie beispielsweise das Ausreifen von Eizellen bei der Frau oder die Produktion von Spermien beim Mann.
Während der Schwangerschaft haben Frauen einen doppelt so großen Zinkbedarf wie üblicherweise.
Eine ausreichende Versorgung ist in dieser Zeit deshalb so wichtig, weil neben der Mutter auch das ungeborene Kind davon profitiert.
Auch in der Stillzeit besteht ein erhöhter Bedarf bei Müttern, da sie das Neugeborene durch die Muttermilch mit Zink versorgen.
Dabei aktiviert das Spurenelement das Entstehen neuer Zellen, ist am Aufbau von Skelett, Muskeln, Haut, Blut und allen Organen, ebenso dem Gehirn und Nervensystem entscheidend beteiligt.
Hautprobleme
Auf den ersten Blick mag es ein kosmetisches Thema sein, doch Hautprobleme und -krankheiten verursachen bei den Betroffenen oft einen hohen Leidensdruck.
Was wenige wissen: Oft verbirgt sich hinter Hautproblemen wie fettiger oder unreiner Haut, aber auch trockener, schuppiger und rissiger Haut ein Zinkmangel.
Denn irritierte, überempfindliche oder kranke Haut braucht mehr Zink als üblich. Haut- und auch Haarwurzelzellen sind sehr aktiv und teilen sich schnell.
Fehlt dem Körper das Spurenelement, kommen viele Prozesse ins Stocken.
Um diese Mangelerscheinungen zu normalisieren, empfiehlt sich eine mehrmonatige Kur mit individuell dosierbaren Zinktabletten, wie beispielsweise Zinkorotat-POS.
Eine solche Behandlung sollte deshalb länger angesetzt werden, da die ersten Verbesserungen frühestens nach vier Wochen mit der Erneuerung der obersten Hautschicht sichtbar werden.
Über Ursapharm
Die URSAPHARM Arzneimittel GmbH ist ein international operierendes mittelständisches Pharmaunternehmen, das sich aufgrund seines breiten und hochwertigen Produktspektrums auf dem Gebiet der Ophthalmologie in Deutschland als Marktführer etabliert hat und zu den führenden Anbietern in Europa zählt.
Seit der Gründung im Jahr 1974 ist URSAPHARM ein Garant für den konsequenten Transfer innovativer pharmazeutischer Konzepte in erfolgreiche Arzneimittel und Medizinprodukte – zu den erfolgreichsten Entwicklungen zählt die HYLO®-Produktfamilie mit Augentropfen und -salben zur Befeuchtung der Augen.
Abgerundet wird das Angebotsportfolio durch verschiedene Präparate für die Allgemeinmedizin in Form von Filmtabletten, Kapseln, Granulaten, Sprays und Salben.
Darüber hinaus stellt URSAPHARM seine Kompetenz bei der Entwicklung, Herstellung, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung als leistungsstarker Lohnfertiger und Kooperationspartner weltweit zur Verfügung.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Saarbrücken verfügt über Niederlassungen in Frankreich, BeNeLux, Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik, Portugal, Russland und Indien sowie Kooperationsvereinbarungen mit Vertriebspartnern in über 80 Ländern.