Der Freund in meinem Körper?
Studie bestätigt: Mikrochip-Implantat als Frühwarnsystem für Krankheiten denkbar
Vor allem Erkrankungen, die ein schnelles medizinisches Handeln erfordern, wie etwa ein Schlaganfall oder Herzinfarkt, können dramatische Auswirkungen auf das weitere Leben von Patienten haben. Um Diagnosen noch schneller zu stellen und umgehend Therapien einzuleiten, arbeiten Experten an immer neuen Technologien.
Doch nur wenn diese von der Gesellschaft angenommen werden, haben sie eine Chance sich zu etablieren.
Wie aktuelle Studienergebnisse aus einer internationalen Umfrage des Instituts für Generationenforschung nun bestätigen, sind knapp 40 Prozent der Befragten schon jetzt bereit sich als Frühwarnsystem für Krankheiten ein Mikrochip-Implantat setzen zu lassen.
Dabei zeigt sich deutlich: Das Alter spielt bezüglich der Begeisterung für neue Technologien eine geringere Rolle.
Zukunftsforscher und Studienleiter Hartwin Maas ordnet die Ergebnisse ein: „Der große generationenübergreifende Zuspruchgegenüber technologischen Neuerungen ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen.
Wenn wir die – für die meisten bereits erlebten – Transformationsprozesse betrachten, ist ein Mikrochip direkt am oder im Körper eine logische Konsequenz der technischen Weiterentwicklung.“
Insgesamt belegen die aktuellen Daten, dass ein Mikrochip-Implantat für medizinische Zwecke bei den insgesamt 1.367 Befragten durchaus denkbar ist.
Weitere relevante Zwecke für den helfenden Freund unter der Haut stellen auch die Speicherung von Daten für Krankenkassen mit 18,6 Prozent sowie der Nachweis von Impfungen mit 13,4 Prozent dar
Kurzprofil:
Hartwin Maas ist Wirtschaftsingenieur und Zukunftsforscher. Maas arbeitet zudem seit über 15 Jahren als erfolgreicher Berater für Unternehmen und begleitet sie bei der Entwicklung ihrer Zukunftsstrategien. Als Mitgründer des Instituts für
Generationenforschung und Teil des Forschungsteams gehören besonders die Gebiete Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu seinen Spezialgebieten.
Weitere Informationen unter: www.generation-thinking.de