Ab ins Depot – Vitamine und Mineralstoffe

Die letzten Monate waren durch die Corona-Krise für die meisten Menschen außergewöhnlich anstrengend und nervenzerrend.

Auf Dauer geht dies Körper und Geist an die Substanz - man fühlt sich müde und ausgebrannt.

Die dunkle und kalte Jahreszeit stellt unseren Körper nun zusätzlich vor besondere Herausforderungen. Eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen wird umso wichtiger, um Stimmung und Gesundheit positiv zu beeinflussen.

Hier liesen Sie, welche Vitamine und Spurenelemente für den Winter wichtig sind

Vitamin D: spielt nicht nur eine wesentliche Funktion für das Funktionieren des Immunsystems, sondern ist auch maßgeblich an der Regulierung von Hirnbotenstoffen beteiligt und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. So hilft und das Vitamin nicht nur, gesund zu bleiben, sondern kann auch dazu beitragen, Winterdepressionen entgegenwirken. Vitamin D gilt auch als Sonnenvitamin, weil der Körper zur Herstellung die direkte UVB-Strahlung der Sonne benötigt. Nur ein kleiner Teil wird über die Nahrung aufgenommen. Im Umkehrschluss ist das Risiko für einen Mangel im Winter erhöht. Doch auch wenn im Winter weniger UVB-Strahlung zur Verfügung steht, ist es trotzdem wichtig, regelmäßig an die frische Luft zu gehen.

Vitamin C: wirkt antioxidativ und stärkt die im Winter so dringend benötigten Abwehrkräfte nachhaltig. Besonders bei der Vorbeugung von Erkältungen hat Vitamin C einen sehr guten Ruf. Zusätzlich kurbelt Vitamin C auch den Energiestoffwechsel an, was die die Motivation für Aktivitäten im Freien steigert und somit zu zahlreichen positiven Nebeneffekten führen kann. Wichtige Quellen sind beispielsweise Zitrusfrüchte, Beeren und Paprika.

Vitamin E: schützt die Zellen, hilft ihnen sich zu erneuern und stärkt das Immunsystem. Besonders viel davon ist in Pflanzenölen und Nüssen enthalten.

Vitamin A: sorgt für die Bildung neuer Zellen und hilft, die Schleimhäute gesund zu erhalten. Vitamin A verhindert zudem das Eindringen von Erregern in den menschlichen Körper. Gute Quellen sind Karotten, Grünkohl sowie Fleisch und Milchprodukte.

Neben Vitaminen sind auch Mineralien und Spurenelemente im Winter besonders wichtig.

Zink unterstützt beispielsweise das Immunsystem und sorgt als Zellwächter für schöne Haare, Haut und Nägel. Besonders viel Zink kommt in tierischen Produkten wie Fleisch, Milch, Eiern und Fisch vor, aber auch Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind gute Lieferanten.

Das Spurenelement Selen stärkt ebenfalls die Abwehrkräfte und hilft als Radikalfänger, schädlichen Einflüssen entgegenzuwirken. Es findet sich zum Beispiel in Fisch, Fleisch und Getreideprodukten.

Auch wenn in modernen Industrienationen durch das vielfältige Nahrungsangebot eine ausreichende Nährstoffversorgung durch Lebensmittel grundsätzlich gewährleistet ist, können Nahrungsergänzungsmittel insbesondere bei bestimmten Risikogruppen und in besonderen Lebenssituationen eine wichtige Rolle spielen.

Dazu gehören beispielsweise ältere Personen, Schwangere, Menschen mit besonderen Ernährungsgewohnheiten, Raucher, chronisch Kranke, Personen mit hohem Alkoholkonsum, Jugendliche und Frauen, die die Pille nehmen.

Quelle:
medicalpress