Innovative Lösungen für Fußgesundheit

Wie moderne Techniken und individuell angepasste Implantate die Lebensqualität verbessern können

Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Erkrankungen wie Plattfüße, Sprunggelenksprobleme oder Achillessehnenbeschwerden können die Mobilität und Lebensqualität erheblich einschränken.

Moderne orthopädische Methoden bieten eine Vielzahl  an Lösungen, um Beschwerden zu lindern und Patienten nachhaltig zu helfen.

„Fußprobleme betreffen Menschen jeden Alters, von Kindern mit Fehlstellungen bis zu älteren Patienten mit Arthrose oder Instabilitäten“, erklärt Dr. Tobias Gehlen, Facharzt für Orthopädie und Experte für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in der MEOCLINC. „Dank präziser  Diagnostik und moderner Techniken können wir gezielt behandeln und Lebensqualität zurückgeben.“

Plattfuß: Häufig und oft unterschätzt

Plattfüße zählen zu den häufigsten Fußfehlstellungen. Jeder sechste Deutsche ist betroffen, und bei etwa 10 % der Betroffenen wird eine medizinische Behandlung notwendig. Ohne Therapie kann die Fehlstellung zu erheblichen Fehlbelastungen, Schmerzen und im schlimmsten Fall zu einer gravierenden Gangunsicherheit und Immobilität führen.

„Das Problem wird oft unterschätzt“, so Dr. Gehlen. „Dabei können gezielte minimalinvasive Eingriffe schon im Kindesalter langfristig helfen.“ Auch Beschwerden im Rückfußbereich, die häufig mit Plattfüßen einhergehen, lassen sich so wirksam behandeln. Hier bietet modernste Bildgebung die Möglichkeit belastete Aufnahmen zu machen und so den Patienten in seiner wirklichen Bewegung zu untersuchen.

Sprunggelenk-Endoprothetik: Maßgeschneiderte Lösungen bei Instabilität und Arthrose

Fortgeschrittene Sprunggelenkinstabilitäten oder Arthrose schränken die Bewegungsfreiheit massiv ein und gehen mit zunehmenden Schmerzen einher. Hier bietet die moderne Orthopädie mit patientenindividuellen Sprunggelenkprothesenkonzepten eine wirkungsvolle Alternative zu Versteifungsoperationen und konservativen Therapieversuchen.

„Die Technologie hat sich enorm weiterentwickelt“, erklärt Dr. Gehlen. „Individuell gefertigte Schneidblöcke für Prothesen lassen eine nahezu perfekte Implantation einer Sprunggelenksprothese zu. So sind wir in der Lage die natürlichen Bewegungsabläufe wiederherzustellen oder zu verbessern und ermöglichen zudem eine schnelle Genesung.“

Leider mangelt es oft an Unterstützung durch die Krankenkassen, obwohl die Behandlungserfolge beeindruckend sind.

Achillessehnenprobleme und Überbelastung: Ein unterschätztes Risiko

Im Frühjahr treten bei Menschen um das 40. Lebensjahr häufig Beschwerden wie Achillessehnenentzündungen oder Überbelastungen der Füße auf. Der Grund: Nach längerer Ruhephase im Winter werden die Füße plötzlich zu stark beansprucht. Auch hier findet eine Rechtsverschiebung statt. Der Breitensport verlagert in die Genration 50+, sodass es hier ebenfalls vermehrt zu Reizungen der Sehnen vor allem im Ansatzbereich an der Ferse kommt.

„Viele Patienten wissen nicht, dass diese Beschwerden leicht vermeidbar wären“, sagt Dr. Gehlen. Regelmäßige Bewegung und gezielte Dehnübungen können helfen, die Sehnen zu stärken. Treten Schmerzen auf, sind frühzeitige Diagnostik und Therapie entscheidend, um chronische Verläufe zu verhindern.

Hallux valgus und Diabetes-Fuß

Neben Plattfüßen und Sprunggelenksproblemen gehören Fehlstellungen des Vorfußes wie der Hallux valgus, Krallen- oder Hammerzehen oder der sogenannte Diabetes-Fuß zu den bekanntesten orthopädischen Herausforderungen.

• Hallux valgus:
Diese Fehlstellung der großen Zehe betrifft Frauen häufiger als Männer und kann zu schmerzhaften Entzündungen und Schonhaltungen führen. Moderne OPTechniken bieten schnelle Linderung und gewährleisten ein beschwerdearmes Gangbild.

• Diabetes-Fuß:
Chronische Wunden und Durchblutungsstörungen erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Orthopädie und Gefäßmedizin, um Amputationen zu
vermeiden. Aber auch die Pflege der Füße in der Häuslichkeit ist ein elementarer Bestandteil der Therapie.

Die moderne Orthopädie bietet für nahezu jedes Fußproblem eine individuell angepasste Lösung, wenn die Indikation korrekt erfasst wird. „Hier ist immer der gesamte Patient zu betrachten und nicht nur das Offensichtlichste. Wird der Fuß nicht in seiner komplexen Gesamtheit behandelt, nimmt dies Einfluss auf das Ergebnis der Behandlung.“

Ob minimalinvasive Eingriffe, Prothesen oder konservative Therapien – eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ob konservativ oder operativ ist entscheidend, um Mobilität und Lebensqualität zu erhalten.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt www.meoclinic.de