Schmerzquelle Iliosakralgelenk
Neuartiger Behandlungsbaustein bei Beschwerden im unteren Rücken
Als wichtiges Verbindungselement von Wirbelsäule und Becken trägt das Iliosakralgelenk, kurz ISG, maßgeblich zur Stabilität des Körpers bei. Allerdings können Verschleißerscheinungen, Schwangerschaft, entzündlich-rheumatische Erkrankungen oder ein Sturz auf das Gesäß das empfindliche Gelenk ins Wanken bringen.
Da ISG-Beschwerden ähnliche Symptome wie ein Bandscheibenvorfall auslösen, bleibt die eigentliche Ursache der Schmerzen oftmals jahrelang unentdeckt. Um einem langen Leidensweg rechtzeitig vorzubeugen und möglichen Nebenwirkungen von Pharmazeutika zu entkommen, können spezielle Dreiecksimplantate Abhilfe schaffen.
Früher versteiften Spezialisten das Gelenk mit einem starren Schraubsystem, heute steht jedoch ein neuartiges Implantatsystem mit sogenannten iFuse-Implantaten zur Verfügung.
Diese ermöglichen durch ihre dreieckige Form und poröse Oberflächenbeschaffenheit – bekannt aus der Hüftprothetik – ein schonendes Einwachsen in das umliegende Gewebe.
Ein starker Titankern schafft hierbei die nötige Stabilität im ISG. Nach dem minimalinvasiven Eingriff von etwa 40 Minuten erfahren Betroffene eine umgehende Schmerzlinderung und können bereits nach einer dreiwöchigen Einheilphase das Gelenk wieder vollständig belasten. Krankenkassen übernehmen die Kosten in vollem Umfang.
iFuse ist das einzige Implantat zur ISG-Fusion mit veröffentlichten Ergebnissen aus randomisierten kontrollierten klinischen Studien, die eine Reduktion der Schmerzen und Verbesserung der Lebensqualität belegen. Hinzu kommen über 60 wissenschaftliche Publikationen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.si-bone.de