Innovation gegen chronische Rückenschmerzen
SFMS-Therapie sorgt für Linderung ohne OP und Medikamente
Jährlich leiden etwa 70 Prozent aller Deutschen unter Rückenschmerzen, davon circa 20 Prozent, also 11.200.000, unter chronischen Beschwerden.1 So führen Verspannungen im Kreuz, Probleme in der Lendenwirbelsäule und weitere Erkrankungen im Rücken zu schmerzbedingten Einschränkungen.
„Um diesen quälenden Dauerimpuls zu ertragen, greifen Betroffene meist zu Medikamenten und kämpfen anschließend mit starken Nebenwirkungen“, klärt Dr. Tobias Weigl, Arzt, Schmerzexperte und Geschäftsführer der Bomedus GmbH, auf.
Bisher konnten neben Arzneimitteln ausschließlich operative Eingriffe für langfristige Linderung sorgen. Allerdings bietet eine neuartige Form der Elektrostimulation Patienten nun eine schonende Alternative.
Schmerz als eigenständiges Krankheitsbild
Bei akuten Rückenproblemen verschaffen meist Wärmeanwendungen, Entspannungsübungen und leichte Bewegung schnelle Linderung. Bei chronischen Leiden hingegen, beispielsweise aufgrund von Spinalkanalverengungen, Bandscheibenvorfällen oder Rheuma, bedarf es weiterer Maßnahmen. Sobald Beschwerden auftreten, senden spezielle Nervenfasern, auch Small Fibers genannt, warnende Impulse an das Gehirn.
Besteht dieser Zustand länger als 12 Wochen, verfallen die Small Fibers in eine Art Überaktivität und es kommt zu einer permanenten Schmerzwahrnehmung. Durch diesen kontinuierlichen Reiz bildet sich mit der Zeit ein sogenanntes Schmerzgedächtnis, das auch dann noch quälende Signale aussendet, wenn die eigentliche Ursache längst behoben wurde. Somit entsteht ein eigenständiges Krankheitsbild, das den Alltag vieler Patienten massiv einschränkt.
„Viele Betroffene können ihren Beruf nicht mehr ausüben und ziehen sich auch privat immer weiter zurück“, erklärt Dr. Weigl. Um den Teufelskreis aus Medikamenteneinnahme, Fehlhaltung und chronischen Schmerzen zu stoppen, sorgt die Small Fiber Matrix Stimulation, kurz SFMS, für gezielte Linderung.
Ursache bekämpfen
Zur Beruhigung überaktiver Nervenfasern nutzt die SFMS-Technologie spezifische, niederfrequente Elektrostimulationen.
Integriert in ein textiles Band wirkt die Therapie direkt auf die in der obersten Hautschicht liegenden Fasern und reguliert das Schmerzempfinden auf ein Normalmaß. Dazu legen Patienten die größenverstellbaren Bänder jeden Tag morgens und abends für rund 20 Minuten an und steuern mithilfe einer Fernbedienung die Impulsstärke.
„Durch die regelmäßige Anwendung werden die überaktiven und fehlgeleiteten Reize überschrieben. Patienten reduzieren ihre Beschwerden innerhalb von vier bis sechs Wochen um bis zu 70 Prozent und erlangen neue Lebensqualität“, informiert Dr. Weigl.
Anwendungsbeispiele:
Bei folgenden Diagnosen kommen die größenverstellbaren Bänder zum Einsatz:
Rückenband (thorakal / lumbal)
- Unspezifische, dauerhafte Rückenschmerzen
- Bandscheibenvorfall
- Spinalkanalstenose
- rheumatische Beschwerden
- stressbedingte Verspannungen
- Arthrose
- schmerzhaftes Wirbelgleiten
Nackenband
- chronische Kopf- und Nackenschmerzen
- rthrose- und Rheumaschmerzen
- „klassische“ Nackenschmerzen
- muskuläre Verspannungen
- degenerative Veränderungen im Halswirbelbereich
Knieband
- Meniskusschäden
- Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
- rheumatoide Arthritis
- Springerknie (Patellaspitzensyndrom)
- Läuferknie (iliotibiales Band-Syndrom)
- Knieschmerzen aufgrund von Knieverletzungen
Ellbogenband
- Tennis- und Golferarm
- Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose)
- rheumatoide Arthritis
- Meniskusschäden
- unspezifische Schmerzen
Weiterer Vorteil:
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und zahlreiche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Schmerzbänder.
Weitere Informationen unter www.bomedus.com