Morbus Bechterew
... Thermodenervation kann gegen Schmerzen helfen
Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg und Gründer der Avicenna Klinik in Berlin, äußert sich zum Thema Morbus-Bechterew-Erkrankung
„Eine Morbus-Bechterew-Erkrankung verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, länger anhaltende Rückenschmerzen nicht zu unterschätzen und die Ursachen hierfür immer abzuklären.
Falls eine ernsthafte Erkrankung vorliegt, ist eine frühzeitige Behandlung für den Behandlungserfolg in der Regel ausschlaggebend.
Bei Morbus Bechterew, auch bekannt als ankylosierende Spondylitis, handelt es sich um eine chronische entzündlich-rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule. Dabei entstehen Verknöcherungen des vorderen Längsligaments der Wirbelsäule und der Wirbelgelenke und oft auch Verknöcherungen der vorderen Anteile der Bandscheiben. Zudem verursacht die Erkrankung weitere nichtbakterielle Entzündungen der Bandscheiben und Wirbelbrüche.
Im Falle einer Erkrankung klagen die Patienten über Schmerzen, Bewegungseinschränkungen. Ferner kommt es zu einer Kyphose, also einer spezifischen Krümmung der Wirbelsäule. Auch andere Organe und Gelenke können befallen werden.
Morbus Bechterew ist nicht heilbar, jedoch lassen sich die Symptome lindern.
Zur Therapie gehören Physiotherapie, Übungen, Bewegung, Schmerzmittel, Kortisonpräparate und Immunsuppressoren.
Gegen die Schmerzen ist die Thermodenervation der Wirbelgelenke eine effektive minimalinvasive Alternative. Dabei werden die gereizten Nervenenden an den Wirbelgelenken mithilfe von Hitze ausgeschaltet, sodass der Schmerz nicht weitergeleitet wird. Dies erlaubt mehr Bewegung, die sonst unter Schmerzen deutlich eingeschränkt ist, und reduziert die Einnahme von Schmerzmittel."
Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.avicenna-klinik.de.