DAK-Gesundheit verbessert Vorsorge bei Kindern

Kasse fordert: U10, U11 und J2 müssen Regelleistung werden

Gute Nachrichten für Familien:
Die DAK-Gesundheit übernimmt die Kosten für die drei zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen U10, U11 und J2 bei Kinder- und Jugendärzten.

Gleichzeitig fordert die Krankenkasse, dass die Früherkennungsmaßnahmen zu einer Regelleistung aller gesetzlichen Krankenkassen werden.

Während der Schulzeit werden die Weichen für ein gesundes Erwachsenenleben gestellt. Hier setzen die drei zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen für 7- bis 17-Jährige an, die die DAK-Gesundheit ihren Versicherten bezahlt.

„Die Kinderärzte untersuchen neben der körperlichen Entwicklung auch das Verhalten und die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen“, sagt Dieter Carius, DAK-Experte für medizinische Versorgung. „Außerdem beraten sie zu wichtigen Themen wie Sexualität, Ernährung, Sport und Mediennutzung.“

Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor so genannten neuen Kinderkrankheiten wie Depressionen oder Schlafstörungen, die auf dem Vormarsch seien. Deshalb sind zusätzliche Checks während der Schulzeit sinnvoll.

Bisher entscheidet jede Krankenkasse individuell, ob die drei Untersuchungen übernommen werden. Jetzt fordert die DAK-Gesundheit, dass die Früherkennungsmaßnahmen eine gesetzliche Regelleistung werden sollen.

„Dann können alle Kinder von den Untersuchungen profitieren – egal, wo ihre Eltern versichert sind“, sagt Carius.

Ab dem 1. Juli rechnen Kinder- und Jugendärzte die drei Leistungen direkt über die elektronische Gesundheitskarte der DAK-Versicherten ab. Bis dahin müssen die Versicherten das Geld auslegen und bekommen es von der Krankenkasse zurück.

Die DAK-Gesundheit ist mit 6,3 Millionen Versicherten die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Rund 830.000 Versicherte sind zwischen 7 und 17 Jahre alt.

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.dak.de