Kennen Sie die größten Fußpflege-Fehler

... die Beauty-Expertin: „Bitte nicht zuhause nachmachen!“

Anette Hartlich ist ärztlich geprüfte Kosmetikerin. In Ihrem Kosmetikstudio in Lahnstein kümmert sie sich um die großen und kleinen Fußprobleme ihrer Kunden. Uns erklärt sie, worauf man bei der Fußpflege besonders achten muss und was die größten Fehler im heimischen Badezimmer sind.

Mit welchen Fragen richten sich Ihre Kunden an sie?
Kunden fragen mich häufig, wie oft man eine professionelle Pediküre in Anspruch nehmen sollte. In der Regel ist das alle 4-5 Wochen, in der Zwischenzeit reicht es aus, zu Hause die Nägel mit einer Feile zu kürzen und den Füßen regelmäßig ein Peeling zu gönnen.

Was sind die häufigsten gesundheitlichen Beschwerden Ihrer Kunden?
Zu einem häufigen Problem, dem ich im Kosmetik-Studio begegne, gehört Nagelpilz. Viele Kunden wissen gar nicht, wie sich Nagelpilz im Anfangsstadium äußert und sind daher überrascht, wenn ich sie darauf aufmerksam mache. Schon eine gelbliche Verfärbung am Rande des Nagels kann ein Indiz sein. Die Behandlung der Symptome ist langwierig, daher sollte man Nagelpilz am besten immer gut vorbeugen.

Welche „Problemzonen“ sehen sie, die ihre Kunden oft gar nicht wahrnehmen?
Oft sehe ich stark verhornte Fersen, die schnell einreißen können. Bis diese verheilen, dauert es sehr lange. Auch beim Nägelschneiden sollte man Vorsicht walten lassen. Rund und kurz geschnittene Nägel, manchmal sogar bis tief in den Nagelfalz, gehören ebenfalls zu den häufigen Problemen. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich: Diese Verletzungen der Hautbarriere sind potentielle Eintritts-Tore für Bakterien oder Pilzerreger. Eine Entzündung bzw. eine Infektion mit Fuß- oder Nagelpilz kann die Folge sein.

Was sollte man bei der täglichen Fußpflege beachten?
Vor allem gilt es, Verletzungen zu vermeiden. Fußnägel sollten möglichst gerade und nicht zu kurz geschnitten werden. Ein Fußpeeling löst sanft abgestorbene Hautzellen ab, sodass eine starke Verhornung erst gar nicht entsteht. Nach dem Duschen oder Baden sollte man immer darauf achten, die Zehenzwischenräume gründlich abzutrocknen, da sich sonst Pilzerreger sehr gut vermehren können. Veränderungen an der Fußhaut und dem Nagel sollten stets im Blick behalten werden. Entdeckt man Anzeichen von Fuß- oder Nagelpilz, ist schnelles Handeln gefragt. Symptome sind eine gelbliche Verfärbung des Nagels sowie eine gerötete, juckende Haut in den Zehenzwischenräumen. Mittlerweile gibt es auch in der Drogerie gute Produkte zur Behandlung der Symptome von Fuß- und Nagelpilz.

Haben die Füße im Winter besondere Bedürfnisse, die man bei der Pflege beachten sollte?
Ja, die Schweiß- und Talgdrüsentätigkeit fährt im Winter ihre Produktion zurück, daher braucht unsere Haut eine reichhaltigere Pflege, die trotzdem schnell einzieht und keinen unangenehmen Fettfilm auf der Haut hinterlässt. Dafür eignen sich besonders Lipidcremes und Schäume. Da unsere Füße im Winter oft in geschlossenen Schuhen stecken, ist außerdem die Gefahr für Fußpilz relativ hoch. In warmem, feuchtem Klima vermehrt dieser sich nämlich besonders gut. Einen pflegenden Schaum, der Fußpilz oder einer Infektionsausbrütung bei Nagelpilz vorbeugt, gibt es beispielsweise von Emcur im dm-Drogeriemarkt zu kaufen. So behält man auch im Winter streichelzarte, gesunde Füße.

So bleiben die Füße auch im Winter streichelzart
Im Frühjahr und Sommer ist uns das Aussehen unserer Füße ganz besonders wichtig– klar, denn zur Sandaletten-Saison sollen sie schön und gepflegt aussehen. Doch sobald es wieder grauer und kälter wird, schlüpfen die meisten wieder in die Stiefel und lassen die Fußpflege außen vor. So sieht niemand das „Dilemma“ –allerdings oft zum Leidwesen der Füße. Eingeschnürt in engen, luftundurchlässigen Schuhen überdauern sie den Herbst und Winter. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch Infektionen wie Fuß- und Nagelpilz begünstigen. Um das zu verhindern, ist eine gute Fußhygiene das A & O – auch in der kalten Jahreszeit!

SPA-Day: Schöne Füße in drei Schritten
Der Besuch bei der Fußpflege sollte auch im Winter alle 4-5 Wochen Pflicht sein. In der Zwischenzeit sorgt ein Pflegeprogramm für zu Hause für schöne und gesunde Füße:

Step 1: Die richtige Vorbereitung
In eine große Schüssel etwa 3-5 Liter warmes Wasser geben und einen pflegenden Badezusatz hinzugeben. Alternativ kann man auch á la Kleopatra einen Schuss Milch und Honig ins Wasser geben, das weicht die Haut der Füße auf und erleichtert die anschließende Pediküre. Außerdem hat das Fußbad einen entspannenden, wärmenden Effekt.

Step 2: Was weg muss, muss weg
Für das gleichmäßige Kürzen der Fußnägel am besten einen Nagel-Knipser verwenden, denn mit der Nagelschere schneidet man schnell mal zu viel ab und es kann zu Verletzungen kommen. Anschließend mit einer Nagelfeile den „Feinschliff“ vornehmen und abstehende Kanten vorsichtig angleichen. Besonders bei Fußnägeln ist eine eckige statt eine runde Nagel-Form empfehlenswert. So lässt es sich leichter vermeiden, dass der Nagel einwächst. Damit man nicht zu tief einschneidet, sollten am Nagel stets 1-2 Millimeter des weißen Randes stehen bleiben. Als nächstes geht es der Hornhaut an den Kragen: Mit einem Bimsstein lässt sich überflüssige Hornhaut ganz sanft entfernen.

Step 3: Intensive Pflege
Nachdem die Nägel gekürzt und die Hornhaut entfernt wurde, die Füße noch einmal mit warmem Wasser abspülen und gründlich abtrocknen. Hierbei unbedingt auch die Zehenzwischenräume vorsichtig trocken tupfen, damit sich darin keine Feuchtigkeit ansammelt, die das Risiko für Fuß-und Nagelpilz erhöhen kann. Ein Pflegeprodukt für die Haut macht die Füße geschmeidig und rundet den Spa-Day ab.

Tipp: Schutz vor Pilzerregern
Im Herbst und Winter verbringen die Füße viel Zeit in geschlossenen Schuhen und können somit anfällig für Fuß- und Nagelpilz werden. Denn der mag das feuchtwarme Klima im Winterschuh und vermehrt sich darin prächtig. Spezielle Schutz-Schäume, etwa von Emcur in dm-Drogeriemärkten, können die Füße vor Pilzerregern schützen. Der Schaum zieht schnell ein und pflegt die Haut zusätzlich. So fühlen sich die Füße auch im Winterschuh wohl und Pilzerreger haben keine Chance.
 
Checkliste: Was darf im Pediküre-Set nicht fehlen?

  • Schüssel für Fußbad, Badezusatz
  • Nagel-Schere und Feile (am besten eine Glasfeile)
  • Bimsstein oder ein Fuß-Peeling
  • Vorbeugende und pflegende Produkte gegen Symptome von Fuß- und Nagelpilz, z.B. von Emcur.

Tipp:
Keine Zeit für eine Pediküre? Schluss mit den faulen Ausreden! Nutzen Sie z.B. die Zeit, in der Ihre Lieblingsserie im TV läuft.

Fußpflege mit der Emcur Pflegeserie:
So einfach bekommt man schöne, gesunde Füße

... perfekt gepflegte Füße - ganz einfachObwohl die Füße uns überall hintragen, messen wir ihnen oft zu wenig Bedeutung bei und gehen nachlässig mit ihnen um. Schnell kann es dann zu einer Infektion mit Fuß- und Nagelpilz kommen. Um das zu vermeiden, kann man einige vorbeugende Tipps beachten:

Eine Übertragung der Fußpilz-Erreger auf den Fuß geschieht schnell, wenn die Hautbarriere durch kleine Kratzer oder Wunden gestört ist und somit ein Eintrittstor für die Erreger bildet. Mithilfe des Fußpilz-Schutzschaums von Emcur. Kann man die Haut dabei unterstützen, ihre Schutzbarriere aufrechtzuerhalten.

Gerade günstige Schuhe und Socken sind oftmals aus synthetischen Stoffen, die wenig Luft durchlassen bzw. kaum Feuchtigkeit abtransportieren und den Fuß so ganz schön ins Schwitzen bringen können.

Ein Schutzpuder wird auf Füße, Schuhe und Strümpfe aufgetragen, absorbiert Schweiß und neutralisiert Gerüche.

So kann ein feuchtes und warmes Schuh-Klima vermieden werden. Dies bildet die Grundlage für Fußpilz, der sich dort besonders wohlfühlt und schnell verbreitet.

Wer seine Fußnägel mit der Nagelschere oder dem Nagelknipser kürzt, schneidet die Nägel oft zu kurz ab. Dabei kann man den sogenannten Inter-mediärnagel verletzen, der Zeh und Nagel verbindet. In der Wunde können sich Bakterien und Pilze ansiedeln und schmerzhafte Entzündungen entstehen.

Die Nägel daher lieber mit der Feile kürzen; ein weißer Rand von 1-2 Millimetern sollte immer stehen bleiben.

Gut zu wissen:
Emcur Pflegeprodukte erhalten Sie im führenden Handel

Und wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.emcur.de