Alles dufte - oder doch nicht?
Sichere Tipps gegen Schweiß und Körpergeruch
In Stresssituationen, bei großer Aufregung oder hohen Temperaturen kennt fast jeder das Problem: Die Körpertemperatur steigt, die Haut errötet und die Transpiration setzt ein.
Schwitzen – eine lebenswichtige, normale Funktion, um die Körpertemperatur konstant auf 37 Grad zu halten.
„Experten sprechen auch von einer sogenannten eingebauten Klimaanlage, da dieser körpereigene Verdunstungsvorgang die Haut abkühlt und so vor Überhitzung schützt“, erklärt Thomas Brunner jr., Geschäftsführer von syNeo® Cosmetics.
Doch während sich bei manchen nur Schweißperlen bilden, transpirieren andere sehr viel stärker und wieder andere riechen sogar unangenehm.
Deo, Antitranspirant, Parfüm oder Dusche – was hilft hier wirklich gegen schlimmen Schweiß und fiesen Geruch?
Schweißtreibende Fakten
Etwa zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen sitzen in der Haut. Besonders viele befinden sich unter den Achseln, an den Handflächen, den Fußsohlen sowie auf der Stirn.
Bei sommerlichen Temperaturen oder unter starker Anstrengung entweichen durch Transpiration schnell mehrere Liter Schweiß über die Hautoberfläche, die zunächst nicht riechen.
„Unangenehmer Körpergeruch entsteht erst dadurch, dass frischer Schweiß durch Bakterien zersetzt wird“, weiß Thomas Brunner jr. „An den Stellen, an die nicht ausreichend Luft kommt, wie etwa an den Achselhöhlen, vermehren sich die Bakterien im feuchtwarmen Mikroklima schneller. Dort haben sie mehr „Nahrung“ zur Verfügung und entsprechend entstehen mehr Zersetzungsprodukte, die dann unangenehm riechen können.“
Vereinfacht ausgedrückt:
je mehr Schweiß, desto mehr Bakterien und Zersetzungsprodukte und in der Folge umso stärkerer Geruch.
Was hilft wirklich?
Um eine starke Schweiß- und Geruchsbildung zu unterbinden, gilt es schon vor dem ersten Schwitzen zu handeln.
„Normale“ Deos helfen hier oft wenig, da sie mittels Parfüm den Schweißgeruch lediglich zu überdecken versuchen.
„Antitranspirantien schützen dagegen sicher vor Transpiration und verhindern bis zu 5 Tage lästigen Körpergeruch – trotz zwischenzeitlichen Waschens und Duschens“, weiß Thomas Brunner. „Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, empfehle ich, das Deo-Antitranspirant bereits abends vor dem Schlafengehen auf die gereinigte Haut aufzutragen und über Nacht einwirken zu lassen.“
Besser nicht!
Wer schwitzt, ohne zuvor Deo oder Parfüm aufgetragen zu haben, vermeidet unangenehme Ausdünstungen, indem er die schwitzenden Körperregionen sofort mit klarem Wasser wäscht – das ist jedoch recht mühselig und nur kurzzeitig wirksam.
Bereits vorhandenen Schweißgeruch mit Deodorant oder Parfüm übertünchen zu wollen, nützt ebenso wenig wie das Auftragen von speziellem Puder. Denn diese Produkte setzen sich nur auf dem Schweißfilm ab, schaffen aber keine Abhilfe.
Übrigens:
Wer Koffein, Nikotin oder Alkohol zu sich nimmt, schwitzt noch stärker.
Bestimmte Nahrungsmittel wie Knoblauch und Zwiebel intensivieren zudem besonders im Sommer den Eigengeruch und wird über die Hautoberfläche quasi wieder ausgeschwitzt.
Paradox!
Und wer meint, wenn man wenig trinkt, kann man auch nur wenig schwitzen, irrt gewaltig.
Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme verursacht im Körper nämlich zusätzlichen Stress, der zwangsläufig zu vermehrtem Schwitzen führt.
Allgemeine Tipps gegen starkes Schwitzen
- Viel trinken – jedoch keinen Kaffee, Schwarztee oder Alkohol
- Getränke nicht kalt oder gar eisgekühlt, sondern bei Zimmertemperatur zu sich nehmen
- Weite Kleidung – sorgt für eine bessere Durchlüftung
- Natürliche Textilmaterialien oder wasserdampfdurchlässige Sporttextilien (Funktionswäsche) verwenden
- Wechselduschen regulieren die Körpertemperatur
- Lederschuhe und Strümpfe aus natürlichen Materialien tragen
- Stark gewürzte, scharfe Speisen sowie Knoblauch und Zwiebeln meiden
- Stressabbau und Entspannungsübungen
Wer gern mehr erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.syneo.de