Husch, husch – Frische mit Blush!
... fünf ultimative Rouge-Tricks
Na, vor lauter Arbeit, frostigem Winterwetter, zu wenig frischer Luft oder einer kleinen Erkältung ein wenig blass um die Nase?
Macht doch nichts!
Dafür gibt es doch schließlich Rouge – auch Blush genannt! Clever auf den Wangen und anderen Zonen des Gesichts platziert, belebt es den Teint im Handumdrehen, lässt uns frischer und erholter aussehen – und ist nebenbei noch ideal, um das Gesicht zu modellieren.
Was wir für den gesunden Urlaubs-Teint benötigen?
Rouge natürlich, in dem zu unserem Hauttyp passenden Farbton und perfekt grundierte Haut. Denn die ist die Basis für den freshen Look. Also zunächst mit etwas Concealer kleine Makel abdecken, dann eine leichte Foundation oder getönte Tagespflege in die Haut einarbeiten.
Jetzt husch, husch, das Rouge auf die Wangen stäuben – schon strahlt die Haut auch an grauen Tagen.
Welche Farbe, Konsistenz und Auftrage-Technik dabei die richtige für uns ist, wollen wir mal eben schnell von Beauty zu Beauty verraten.
1. Welche Farbe passt zu mir?
Von Hellrosa bis zu knalligem Orange – die Auswahl an Rouge-Nuancen ist wirklich riesig. Um den Wangen den optimalen Glow zu verleihen, sollte die Rougefarbe zum Hautton passen. Kühle, nordische Hauttypen sollten zu blaustichigen Nuancen wie Rosa, Pink (sehr trendy!) oder Malve greifen.
Auch ein Pfirsichton geht immer. Abends, wenn der Look ein bisschen dramatischer wirken darf, macht sich auch Pflaume gut.
Wichtig bei heller Haut:
Eine leichte, nicht zu stark pigmentierte Konsistenz wählen. Zu einem etwas wärmeren, leicht gebräunten Hautton sehen ein orangestichiges Apricot oder Mauve gut aus. Dabei gilt: Apricot wirkt frisch und shiny, Mauve etwas eleganter und es verleiht den Wangen mehr Kontur. Ein beeriges Pink passt ebenfalls gut.
Der Teint von dunklen Hauttypen kommt mit Terrakotta oder warmen Orange-Tönen am besten zur Geltung. Auch ein softes Rosé funktioniert. Es verleiht vor allem olivfarbenen Hauttönen mehr Wärme. Den selben Effekt hat übrigens auch Bronzer. Er passt zu allen dunklen Typen, die sich einen natürlich gebräunten Look wünschen.
2. Creme oder Puderrouge – was soll ich verwenden?
Puderrouge ist ideal für ölige Haut, die zu leichten Unreinheiten neigt. Auf dem nicht ganz perfekten Hautbild lässt sich loser oder in Form gepresster Puder mit einem breiten Rougepinsel am besten verteilen.
Ist der Teint ebenmäßig und eher trocken, wirkt Cremerouge besonders natürlich. Der Frischmacher lässt sich ganz einfach mit den Fingern auf die Wangen tupfen und wird dann mit kreisenden Bewegungen in die Haut eingearbeitet. Er eignet sich übrigens auch als Lippenfarbe. Einfach auftupfen und verstreichen. Wirklich zum Knutschen!
Besonders praktisch für unterwegs ist ein Rouge-Stick.
Das Cremerouge
in Stift-Form lässt sich ganz easy direkt auf die Haut auftragen und muss dann nur noch mit den Fingern verblendet werden.
Flüssigrouge
– auch eine Art Cremerouge – wird dagegen aufgepinselt und ist eher etwas für Fortgeschrittene. Die flüssige Konsistenz zieht nämlich rasch ein und muss, damit keine Ränder entstehen, fix verblendet werden.
Der Profi ist ideal für lange Partynächte, denn er ist meistens wasser- oder kussfest.
3. Wie optimiere ich mit Blush meine Gesichtsform?
Mit Rouge lassen sich spielend die Proportionen ausgleichen, kleine Makel kaschieren – und die Gesichtszüge ein wenig verjüngen. Hier der richtige Dreh für jede Gesichtsform:
Wer ein ovales Gesicht hat,
kann sich nach Lust und Laune ausprobieren, denn diesem Typ stehen wirklich alle Rouge-Styles – selbst kreisrunde Apfelbäckchen. Besonders natürlich wirkt es, wenn die Farbe schräg im Wangenbereich platziert wird.
Beauties mit schmalem Gesicht
sollten den Blush neben der Nase etwas breiter auftragen und ihn schmal zum höchsten Punkt der Wangenknochen auslaufen lassen.
Wer eine eher eckige Gesichtsform hat,
schattiert mit einem dunkleren Rouge-Ton vom Ohr zum Kieferansatz und trägt dann eine hellere Nuance kreisförmig auf den Wangen auf. Das wirkt schön weich. Bei einem vollen Gesicht wird das Rouge am besten leicht unterhalb der Wangenknochen platziert und zu den Schläfen hin ein wenig breiter aufgetragen. Rouge hier niemals kreisförmig oder großflächig auftragen. Das verbreitert optisch.
Ein herzförmiges Gesicht
mit spitz zulaufendem Kinn und einer breiteren Stirn wirkt harmonischer, wenn man am Haaransatz von der Mitte der Stirn hinunter zu den Schläfen zuerst eine dunkle Schattierung mit Bronzer setzt und dann das Rouge waagerecht oder leicht u-förmig im Wangenbereich aufträgt.
4. Und was ist mit Bronzer? Kann ich den auch statt Rouge benutzen?
Aber ja! Nicht nur Rouge frischt fix auf, sondern auch ein Bronzer hat das Zeug zum Blitz-Frischmacher. Schließlich zaubert er uns in Windeseile eine leichte Sommerbräune ins Gesicht.
Kühle, rosige Hauttypen wählen am besten einen Bronzer im rötlichen Bereich, warme Hauttypen im gelben.
Blasse Beauties sollten einen kühlen, rauchigen Ton wählen und den Bronzer ganz sparsam einsetzen.
Bronzepuder nimmt man am besten mit einem breiten Rougepinsel auf und stäubt ihn dort auf, wo auch die Sonne die Haut zuerst treffen würde, also auf den typischen Sonnenterrassen wie Stirn, Nasenrücken, Wangenknochen und Kinn – so entsteht ein ganz natürlich gebräunter Look.
5. Welcher Pinsel ist optimal?
Besonders gut zum Verblenden von Puderrouge eignet sich ein Modell aus Echthaar oder hochwertigen Kunstfasern. Hauptsache die Pinselhaare sind lang, fein und kompakt angebracht, dann biegen sie sich beim Schattieren nicht so stark auseinander.
Form und Größe sind Geschmacksache.
Da heißt es, am besten ausprobieren, welcher Pinsel einem besonders leicht in der Hand liegt. Grundsätzlich gilt: Mit einem weichen, leicht abgeschrägten Pinsel lässt sich Puderrouge besonders gleichmäßig aufstäuben und gut verblenden.
Wer das haarige Tool dann noch regelmäßig mit warmem Wasser und etwas Seife reinigt, wird lange Freude an ihm haben.
Quelle:
beautypress.de