Von Sonnenhunger und Schattendasein
... oder vom richtigen Umgang mit UV-A und UV-B
Bei strahlender Sonne geht es allen gut: Pflanzen und Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf und die Menschen sind glücklicher, denn helles Licht setzt das Gute-Laune-Hormon Serotonin frei und hellt die Stimmung auf.
Aber wie so oft im Leben:
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten- und das nicht nur im sprichwörtlichen Sinne.
Von „A“ wie Altern bis „B“ wie Bräunen
Man muss gar nicht das komplette Alphabet zitieren, um die schädlichen Einwirkungen auf die Haut zu benennen, die sich bei zuviel Sonnenstrahlung ergeben.
Während die energiearmen UV-A-Strahlen tief in die Haut eindringen, zu Faltenbildung und vorzeitiger Hautalterung beitragen, können die energiereichen UV-B-Strahlen Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen.
Was tun?
UV-dichte Kleidung und die viel gepriesene Vermeidungsstrategie sind eine Möglichkeit zur Minimierung der Risiken.
Wer auf Dauer aber kein Schattendasein führen möchte, sollte auf eine zuverlässige Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) zurückgreifen und darauf achten, dass sie nicht nur vor UV-B -Strahlen schützt, sondern auch ausreichend Schutz vor UV-A Strahlung bietet.
Aber Achtung:
Der angegebene Lichtschutzfaktor gilt 1x pro Tag und potenziert sich nicht durch mehrfaches Auftragen.
Bei fettiger Haut bzw. der sog. Mallorca- Akne gelten fett- und emulgatorfreie Gels als besonders geeignet.
Viele Menschen nehmen zu wenig Sonnencreme
Das meinen Experten und halten das Volumen von der Größe eines Golfballes für die richtige „Portion“. Dabei sollte man den Inhaltsstoffen etwa 15-30 Minuten Zeit lassen, ihre Wirkung zu entfalten.
Chemische Filter, die in die Haut eindringen und einen Schutzfilm bilden, wandeln die Strahlen in ungefährliche Energie um, während physikalische Filter aus winzigen Partikeln bestehen, die auf der Hautoberfläche haften bleiben und das UV-Licht reflektieren.
Bei einem Schutzfaktor von mehr als 30 zeigen sich diese Partikel als weißlicher Film auf der Haut, der bei Gebrauch rein mineralischer Sonnenschutzprodukten ausbleibt, da hier auf chemische Filter und Aluminiumverbindungen soviel auf viele potentiell irritierende Substanzen verzichtet wird.
Quelle:
medicalpress.de