Segelohren, ade!

... sanfte Methoden für ein harmonisches Gesichtsbild

Ohren gelten als ein unverzichtbares Sinnesorgan und helfen die Umwelt akustisch wahrzunehmen.

Grundsätzlich sind die Hörorgane von der Funktion bei jedem Menschen gleich. Optisch weichen sie allerdings stark voneinander ab. Sind die Ohren ungewöhnlich groß, abstehend oder auf sonstige Art und Weise vom Ideal weit entfernt, leiden Betroffene oftmals sehr, sodass der Wunsch nach einer Korrektur aufkommt.

„Zu den beliebtesten Maßnahmen gehören das Ohrenanlegen, Verkleinerungen sowie die Kürzung zu lang gewordener Ohrläppchen, beispielsweise durch das Tragen von Schmuck“, erklärt Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc., Facharzt für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie und Leiter der Praxisklinik Nilius in Dortmund.

Sanfte Verfahren gegen Ungleichheiten
Oftmals ist der Hauptgrund abstehender Ohren eine übermäßig ausgeprägte Ohrmuschel. In der Regel variieren dabei die Größe der Muschel sowie der Grad des Abstehens vom Schädel. „Um dies zu bestimmen, wird der Winkel zwischen Hinterkopf und Ohrmuschel gemessen.

Beträgt dieser mehr als 30 Grad, sprechen Mediziner von sogenannten Segelohren, in Fachkreisen auch Otapostasis genannt“, weiß Dr. Nilius.

In einigen Fällen sorgt auch eine zu gering ausgebildete Ohrfalte, die längs im Ohr entlangläuft, für Ungleichheiten. Zudem wünschen Patienten mit angewachsenen, erschlafften oder in die Länge gedehnten Ohrläppchen eine entsprechende Korrektur.

Minimaler Eingriff
Für ein harmonisches Gesichtsbild sorgt eine Anpassung der Form sowie Stellung des Sinnesorgans. Hierfür informiert der Facharzt in einer Voruntersuchung und unter Berücksichtigung individueller Faktoren des Patienten über verschiedene Techniken und Methoden.

„Zumeist erfolgt die Ohrenanlegung durch einen Schnitt hinter der Ohrmuschel, um den Knorpel freizulegen und neu zu formen. Anschließend entfernen wir ein kleines Stück Haut und fixieren die Schnittränder mit Nähten auf der Rückseite. Somit bleiben mögliche Narben verborgen“, erklärt Dr. Nilius.

Bei einer Verkleinerung entfernt der Facharzt Teile des oberen Ohrknorpels und gegebenenfalls des Ohrläppchens. In der Regel erfolgt der meist zweistündige Eingriff ambulant und unter Lokalanästhesie, sodass nur ein kurzer Aufenthalt in der Praxis erforderlich ist.

Bei einer Ohrläppchenverkleinerung wird der überschüssige Hautanteil exakt markiert, keilförmig entfernt und die Schnittränder anschließend vernäht. Um eine Vergrößerung vorzunehmen oder Ohrlöcher zu schließen, arbeiten Fachärzte oftmals mit Füllstoffen. Dazu wird Hyaluronsäure gespritzt, was die Lappen zugleich prall und jugendlich aussehen lässt.

„Diese sanften ästhetischen Eingriffe korrigieren Höhe, Breite und Neigung des Ohres, sodass Betroffene ein Aussehen erlangen, mit dem sie sich wohlfühlen“, betont Dr. Nilius abschließend.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.niliusklinik.de