Das BDIH Siegel
... warum man darauf achten sollte
Sieht man sich die Packungen von Shampoos und Pflegeprodukten an, so sticht einem die Unzahl von Gütesiegeln ins Auge. Den Großteil davon kennt der Verbraucher nicht und muss sich darauf verlassen, dass jedes von ihnen einen Sinn hat und positiv für den Anwender ist.
Auf den Etiketten locken wirkungsvolle Versprechungen die potentiellen Käufer – schöner, gesünder und geschmeidiger soll das Haar werden. Auch Angaben wie „inspiriert von der Natur“, „auf natürlicher Basis“ oder „organisch“ sind nicht selten.
Leider ist Siegel nicht gleich Siegel und Claim nicht gleich Claim.
Manche Symbole sind nur von den Herstellern erfunden oder sie gebrauchen frei nutzbare Aussagen ohne strenge Prüfung. Viele der Aussagen sind so weit gefasst, dass sie ihre Bedeutung verloren haben. Um die Versprechungen auf den Packungen zu halten, werden häufig chemische Inhaltsstoffe genutzt, die bei vielen Menschen allergische Hautreaktionen hervorrufen können.
Auf welches Siegel sollte man achten, wenn man auf Qualität, Verträglichkeit und Natürlichkeit wert legt?
Wer sicher gehen will, sollte zu Produkten mit dem BDIH Siegel greifen. BDIH steht für den Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e.V. Dieser hat zusammen mit namhaften Herstellern von Naturkosmetik den
sogenannten BDIH-Standard 2001 entwickelt.
Was macht das BDIH-Siegel so wertvoll?
Der BDIH-Standard legt genau fest, welche Rohstoffe pflanzlicher, mineralischer und tierischer Herkunft für den Herstellungsprozess zulässig sind. Neben physikalischen Verfahren wie der Extraktion mit Wasser, pflanzlichem Alkohol, Kohlensäure sowie pflanzlichen Fetten und Ölen dürfen für die Herstellung auch enzymatische und mikrobiologische Verfahren angewandt werden, sofern diese auch in der Natur vorkommen.
Außerdem dürfen aus Naturstoffen wie Ölen, Zucker, Cellulose, Eiweißen und Vitaminen mittels Hydrolyse, Hydrierung, Oxidation, Reduktion und Veresterung Stoffe gewonnen werden.
Konservierungsstoffe müssen nicht künstlich sein, denn auch in der Natur kommen in geringer Menge Benzoesäure, Salicylsäure, Sorbinsäure, Dehydroacetsäure sowie Benzylalkohol vor. Ausschließlich diese Konservierungsstoffe dürfen Naturkosmetika in naturidentischer Form beigemischt werden. Diese sind in jedem Fall kennzeichnungspflichtig. Tierversuche durchzuführen oder in Auftrag zu geben, ist grundsätzlich untersagt. Strenge Kontrollen unabhängiger Prüfstellen garantieren die Einhaltung der BDIH-Standards.
Welche Produkte sind empfehlenswert?
Eine Linie, die sich streng an den BDIH-Standard hält, ist die Produktreihe ExtraHair der Firma Schoenenberger (erhältlich in Reformhäusern). Basierend auf einer milden Schaumgrundlage verbinden sich hier die wertvollen Inhaltsstoffe naturreiner Heilpflanzensäfte aus bevorzugt biologischem Anbau und natürliche ätherische Öle zu einem innovativen Pflegekonzept. Die besonders schonende Wirkung für die empfindliche Kopfhaut wird von unabhängigen Einrichtungen regelmäßig wissenschaftlich überprüft und ist dermatologisch als „sehr gut“ bestätigt.
Quelle:
Wirths PR - www.wirthspr.de