Biologische Haartransplantation

Einsatz von körpereigenem Nanofett verbessert Resultate

Lang, kurz, glatt, lockig, blond, brünett, rot oder schwarz – Haare sind sehr unterschiedlich in ihrer Erscheinung. Doch wenn es um die Kopfbehaarung geht, sind sich Männer und Frauen gleichermaßen einig: Schütteres Haar ist nicht besonders gefragt und Haarausfall für die meisten eine Katastrophe.

„Da die Ursachen für den Haarverlust sehr vielseitig sind und von Hormonen, Genen über Mangelerscheinungen bis zu Überbelastungen reichen können, ist eine Behandlung immer recht kompliziert und nicht immer von Erfolg gekrönt“, weiß Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn Zentrums in Düsseldorf.

Neben medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten oder Perücken kann auch eine Haartransplantation helfen. Hier arbeitet Dr. Atila mit einer Technik der Eigenhaartransplantation, die er durch eine Therapie mit körpereigenen Zellen ergänzt.

Haar für Haar zu neuer Optik
Zur Gewinnung der Haare, die danach für die Transplantation genutzt werden, arbeitet Dr. Atila mit einer innovativen Einzelhaartransplantation, der Micro-Follicular Unit Extraction, kurz Micro-FUE.

Für diese sehr feine und detailgenaue Transplantation ist das Geschick und Können des Arztes entscheidend, damit die Haarwurzeln intakt bleiben.

Dabei entnimmt Dr. Atila einzelne Kopfhaare mit Wurzel aus vollen Arealen. Dies geschieht mithilfe einer mikrochirurgischen Technik, bei der eine Hohlnadel zum Einsatz kommt. Ihr Durchmesser beträgt nur 0,6 Millimeter und der Facharzt arbeitet somit wesentlich präziser als mit einem Skalpell.

Blutungen entstehen bei dieser Methode fast gar nicht und Schnitte beziehungsweise Narben am Kopf entfallen ganz.

Insgesamt läuft die Micro-FUE-Transplantation wesentlich patientenschonender ab und kann unter örtlicher Betäubung erfolgen.

Gut versorgt für festen Halt
Bei Haartransplantationen fällt ein Anteil der eingesetzten Haare häufig wieder aus. Problem ist hier die ausreichende Versorgung der Haarwurzel durch die Kopfhaut.

„Es reicht bei einer Haartransplantation nicht, die Haare einfach wieder einzusetzen, auch die Nährstoffversorgung muss für einen langfristigen Erfolg verbessert werden“, bemerkt Dr. Atila.

Um dies zu ermöglichen, arbeitet der Facharzt zusätzlich zur eigentlichen Haarverpflanzung mit einer innovativen Stammzellentherapie, der sogenannten biologischen Haartransplantation.

„Bei dieser Therapie kommt ausschließlich körpereigenes organisches Nanofett zum Einsatz. Das eingesetzten Eigenfett reichere ich in einem speziellen Prozess mit Stammzellen an und injiziere dies vor der eigentlichen Transplantation in die Hautareale, die unter Haarverlust leiden“, erklärt Dr. Atila und erläutert: „Durch die im Eigenfett enthaltenen Stammzellen und Wachstumsfaktoren wird die Einheilungsrate der verpflanzten Haare wesentlich verbessert. Die Haare wachsen schneller, dicker und fester und fallen während der Wachstumsphase nicht mehr aus, wie es ohne zusätzliche Zelltherapie häufig der Fall ist.“

Durch eine zusätzliche Therapie mit Eigenblut, der Platelet-rich-Plasma-Therapie, kurz PRP-Therapie, wird der gesamte Bereich des Weiteren vitalisiert und unter anderem mit Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Vitaminen, Proteinen und Spurenelementen versorgt.

Für optimale Ergebnisse sollten 3 bis 5 PRP-Behandlungen in einem Abstand von 4 bis 6 Wochen erfolgen.

Zwar ähnelt die PRP-Therapie der biologischen Haartransplantation, doch geht diese aufgrund der Kombination von angereicherten Stammzellen und Fettgewebe noch einen Schritt weiter, um die Einheilung und Festigung positiv zu beeinflussen.

„Mit dieser Zusatzbehandlung erreichen wir ein besseres und lang anhaltendes Gesamtresultat zum Wohle des Patienten.“

Weitere Informationen erhalten Interessierte auch direkt unter www.medical-inn.de