Farbe in der grauen Zeit
Leuchtende Haarfarbe, strahlendes Make-up
Nach einem goldenen Herbst wandelt sich das Bild der Natur:
Die leuchtenden Gold-, Rot- und Grüntöne verschwinden, stattdessen dominieren fahle Brauntöne – und besonders viel Grau mischt sich dazu.
Diese triste Farblosigkeit spiegelt sich nicht nur in der Natur wider:
Die letzte Sommerbräune ist einem fahlen, blassen Teint gewichen, der dunkle Augenringe hervorhebt, das Haar erscheint glanzlos.
Fehlende Sonnenstrahlen bewirken zudem einen Mangel an Vitamin D, was Lustlosigkeit bzw. einen echten Winter-Blues zur Folge hat. Dadurch erschlaffen die Gesichtszüge, die Augenpartien „altern”.
Aber diese kleinen Schönheits-Tricks bringen wieder Farbe in die graue Zeit!
Das Augen-Make-up treibt’s bunt
Passend zu den Farben der Herbstblätter sind unaufgeregte Brauntöne für die Augen im Herbst und Winter angesagt, die mit warmen Goldakzenten für Glamour sorgen. Zum Herbst passen die typischen Herbsttöne Pflaume, Orange oder Dunkelrot wunderbar, während im Winter strahlende Metallic Colors eine Glanzzeit feiern.
Sehr heller Lidschatten, der direkt unter den Augenbrauen aufgetragen wird, öffnet den Blick zusätzlich und bringt die Augen zum Strahlen. Ein besonders farbenfroher Trend sind zudem Lidstriche in knalligen Farben, beispielsweise in intensivem Blau, das sich gut mit elektrisierendem Silber kombinieren lässt.
Kirsche, Himbeere & Co. im Winter
An kräftigen, matten Lippenstiften in sämtlichen Beerentönen kommt man diese Saison nicht vorbei. Ob dunkle Kirsche, leuchtende Himbeere oder verführerische Brombeere – dieses Jahr wird es very berry! Bei dieser auffälligen Lippenfarbe darf sich das Augen-Make-up dann gerne etwas zurückhalten – und umgekehrt.
Für einen harmonischen Look wird am besten auch das Rouge, das Frische für den fahlen Teint bringt, in der gleichen Farbgruppe ausgewählt – und wer experimentierfreudiger ist, sollte den Monochrom-Look ausprobieren, bei dem zusätzlich auch die Augen in dieser Farbgruppe geschminkt werden.
Ein ebenmäßiger Teint mit kaschierten Unreinheiten ist dabei die ideale Voraussetzung für einen frischen Look. Kleine Glanzpunkte auf dem höchsten Punkt der Wangenknochen, in den Augenwinkeln und auf dem Lippenherz, die dort verblendet werden, heben diese Partien hervor und sorgen für den Glow-Faktor.
(Haar)Farbe bekennen
Die „farblose Zeit“ ist der ideale Anlass, um die Naturhaarfarbe mit neuen Farbreflexen aufzupeppen! Zu Hauttypen mit gelblichem Unterton, zum Beispiel heller sommersprossiger, olivfarbener oder dunklerer Haut, passen satte Farben: Haselnuss-, Kastanien- oder Mahagonibraun sowie rötliche Farbstiche.
Warme Hauttypen mit rötlichen Untertönen sollten leuchtende Rottöne dagegen nicht verwenden, sondern sich an Honigbraun oder eine goldene Basisfarbe halten, zu der dann karamellfarbene Reflexe hinzugefügt werden. Dies gleicht den rötlichen Hautton aus.
Bei bläulich-rosafarbenem Unterton sind blonde, aschbraune oder rote Haarfarben zu empfehlen. Ist der Unterton kalt, passen Burgund, Kirsche oder Granat.
Pantone gibt den Ton an
Zwei Mal pro Jahr verkündet der Farbexperte, welche Töne in Frühling/Sommer und Herbst/Winter angesagt sind. Neben vereinzelten eher unauffälligen Farben dominieren den Pantone Color Report 2014 strahlende Farben wie „Bright Cobalt“, „Royal Blue“, „Misted Yellow“, „Sangria“ und „Aurora Red“. Diese bieten sich nicht nur für die Mode an, sondern peppen auch das Make-up in Herbst und Winter auf.
Die Blautöne finden sich z. B. als faszinierender Lidstrich wider, die Rottöne auf Lippen, Wangen, Nägeln und als Schimmer im Haar.
Quelle:
beautypress.de