Moderne Schönheit kommt von innen
Neues Verfahren zur dauerhaften Brustvergrößerung mit Eigenfett
Es klingt zu schön, um wahr zu sein! An den Problemzonen saugt der Chirurg überschüssiges Fett ab und spritzt dieses als natürlichen Füllstoff in die Brüste wieder ein.
Tatsächlich ist die Idee des sanften Brustaufbaus mit Eigenfett nicht neu, doch baut der Körper bei herkömmlichen Verfahren den größten Teil des Fettgewebes rasch wieder ab. Jetzt ermöglicht die Behandlung mit dem neuartigen BRAVA-AFT-System ein dauerhaftes Ergebnis. Dank einer gewebeerweiternden Vorbehandlung lagern sich 80 Prozent des eingebrachten Eigenfettes langfristig an.
„Benötigtes Gewebe entnehme ich aus Fettdepots einer anderen Körperstelle wie beispielsweise dem Bauch oder den Oberschenkeln. Dann spritze ich das Gewebe in die betreffenden Brustbereiche ein, nachdem es aufbereitet, gereinigt und konzentriert ist,“ erklärt Dr. med. Jens Kauczok, Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie und Leiter der Praxis für Ästhetische und Plastische Chirurgie in Würzburg, der als einer der ersten Chirurgen in Deutschland mit diesem Verfahren arbeitet und bereits sehr gute Erfolge damit erzielt.
Altbekannt und doch so neu
Viele Frauen wünschen sich einen volleren Busen, haben aber nicht zuletzt aufgrund des jüngsten Skandals Angst vor Silikonimplantaten. Hier bietet das BRAVA-AFT-System unter fachkundiger Begleitung durch einen plastischen Chirurgen eine vollkommen ungefährliche Methode zur Brustvergrößerung aus ästhetischen Gründen.
Auch zur Rekonstruktion der Brust nach einer Krebserkrankung ist das Vorgehen besser geeignet als das Einbringen von Implantaten.
„Durch das Tragen einer Art Sport-BH mit eingebrachten Saugkappen, sogenannten Cups, wirkt ein Unterdruck auf das betroffene Körpergewebe, der die Gewebeerweiterung der Brust anregt“, erklärt Dr. Kauczok und fügt hinzu: „Somit entsteht Raum zwischen den Zellen, in das sich das eingespritzte Fett bei der Transplantation, dem sogenannten Lipofilling (AFT), zwischenfügt.“
Gleichzeitig entwickeln sich die Blutgefäße und gewährleisten eine ausreichende Blutversorgung des neuen alten Gewebes. So baut sich das Brustgewebe gleichmäßig in alle Richtungen auf und behält dabei die natürliche Form.
Offensichtliche Vorteile
Mit Eigenfett behandelte Brüste bleiben elastisch und beweglich und die unnatürliche Starrheit von Silikonimplantaten tritt nicht auf. Durch das minimalinvasive Vorgehen ist dieser Eingriff ambulant mit einer kurzen Vollnarkose durchführbar und es bleiben keine Narben zurück.
„Körperfett eignet sich hervorragend als Füllmaterial, da es weich, natürlich, formbar und vielseitig einsetzbar ist“, sagt Dr. Kauczok und ergänzt: „Mithilfe der neuen Behandlungsmethode werden bis zu 2 Körbchengrößen an Volumen gewonnen.“
Durch Verwendung des körpereigenen Stoffes muss die Patientin sich zudem nicht um Risiken eines Fremdkörpers im Organismus sorgen und Komplikationen wie etwa Abstoßungsreaktionen oder die Bildung einer Kapselfibrose fürchten und andere Körperstellen werden gleichzeitig von überflüssigen Fettpolstern befreit.
Große Erfolge ohne Risiken
Art und Umfang der Therapie richten sich danach, ob ein ästhetischer oder rekonstruktiver Aufbau erfolgt. Bei einer ästhetischen Behandlung trägt die Patientin die Cups circa 4 Wochen vor und etwa 2 Wochen nach der Eigenfettinjektion mindestens 10 Stunden am Tag
Viele Frauen legen die Cups über Nacht an, was nach einer kurzen Eingewöhnungsphase den erholsamen Schlaf auch nicht beeinträchtigt.
Vollständige Rekonstruktionen erfordern mehrere Anwendungszyklen im Abstand von 3 bis 6 Monaten.
„Eine solche Behandlung zur Wiederherstellung der Brust verlangt im Hinblick auf die Dauer der Therapie durchaus Disziplin und Motivation der Patientinnen“, erklärt Dr. Kauczok und fügt hinzu: „In der Regel fällt Frauen dies im Hinblick auf das angestrebte Ziel jedoch nicht schwer.“
Die Patientinnen haben nur geringe Schmerzen nach der Operation und können so innerhalb kürzester Zeit wieder an den normalen Aktivitäten teilnehmen. Endgültige Ergebnisse stellen sich dann nach 3 bis 6 Monaten ein, wenn das Gewebe ausreichend Zeit hatte, abzuschwellen und sich hinreichend zu festigen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.kauczok.de