Drei Fragen zu alternativen Schlankmachern
Wie moderne Kälte- und Wärmetherapien unseren Fettzellen einheizen
Hosen kneifen an den Hüften, Blusen spannen an Bauch sowie Oberarm und in Kleidern zeichnen sich unschöne Ränder am Rücken ab: Zeit, etwas zu verändern.
Diäten und viele Hilfsmittel wie Cremes, Massage- oder Zupftherapien versprechen, hartnäckigen Fettpolstern und fiesen Dellen den Garaus zu machen – jedoch bleibt der Erfolg oftmals aus.
Wie Frauen ihre Figur in Form bekommen, beantwortet Adrian Fischer, Spezialist für Kryolipolyse und Geschäftsführer des Schönheitsinstituts KRYOFORM.
1. Was hilft gegen Cellulite?
„Generell gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Das heißt, wer sich prinzipiell gesund und ausgewogen ernährt, viel Sport treibt und nicht raucht, erfreut sich an einem straffen Bindegewebe. Denn eine gute Durchblutung versorgt die Zellen mit ausreichend Nährstoffen und sorgt für positive Spannung im Bindegewebe.
Daneben helfen ein paar unterstützende Maßnahmen: Bindegewebsmassagen kurbeln den Verbrennungsmotor an, regelmäßige Salz- oder Algenbäder haben einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel und Lymphdrainagen lassen Wassereinlagerungen in Fettzellen schwinden.
Auch heiß-kalte Wechselduschen fördern die Durchblutung. Seit Kurzem arbeiten wir mit einer neuartigen Radiofrequenztherapie. Hier regen elektromagnetische Wellen die langfristige Neubildung von Kollagenfasern an und üben somit einen straffenden Effekt auf Bindegewebe und Haut aus.
Durch die kontrollierte schrittweise Erhitzung aktiviert sich zusätzlich der Stoffwechsel in den Zellen, was einen entschlackenden Effekt erzielt.
2. Wie verschwinden hartnäckige Fettpölsterchen?
„Es gibt ein paar wichtige Gebote, um letzte Fettreserven wegzuschmelzen. Dabei möchte ich gleich den ersten Mythos entkräften, denn Fett macht nicht fett. Im Gegenteil, wer plötzlich komplett auf Lipide verzichtet, versetzt den Körper in Alarmbereitschaft und bewirkt, dass der Organismus jedes Gramm für schlechte Zeiten hortet.
Stattdessen lieber bewusst auswählen und zu mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie in Fisch oder Nüssen enthalten, greifen. Einfach gesättigte Nahrungsmittel wie beispielsweise Wurst hingegen sparsam verzehren.
Gleiches gilt für gewöhnlichen Haushaltszucker. Im Überfluss wandelt der Körper ihn in Fett um. Darüber hinaus ist Sport natürlich ein wichtiger Garant im Kampf gegen den Hüftspeck.
Zwar fürchten sich viele Frauen vor dem Krafttraining, doch mehr Muskeln erhöhen den Grundumsatz und kurbeln den Verbrennungsmotor an. Arme, Beine und Po wirken gleich viel definierter.
In Kombination mit einem moderaten Belastungstraining, also durch regelmäßiges Radfahren, Walken oder Schwimmen, werden zusätzlich Stoffwechsel und damit die Fettspeicher angezapft. Beim gesunden Abnehmen ist Geduld am wichtigsten. Ein bis zwei Kilo pro Monat sind ideal.“
3. Gibt es eine schonende Alternative, um hartnäckige Fettpolster zu reduzieren?
„Ja. Eine bewährte und sanfte Methode ist die Kryolipolyse, eine Form der Kältetherapie. Hierbei setzen geschulte Kryolipolyse-Therapeuten spezielle Kälteapplikatoren auf die gewünschte Körperstelle.
Mithilfe eines sanften Vakuums ziehen diese die Haut zwischen zwei Kühlplatten ein und kühlen den Bereich für etwa 35 bis 45 Minuten auf drei bis vier Grad Celsius herunter. Die Fettzellen kristallisieren, ähnlich wie Schneeflocken, und zerstören durch ihre neu eingenommene, spitze Form die Zellhülle.
Doch nicht nur auf gezielte Kältereize reagieren Lipide höchst sensibel, sondern ebenso auf Hitze. Eine Behandlung mit Radiofrequenzwellen versetzt Wassermoleküle im Fettgewebe in Schwingung. Durch die Reibung entsteht Wärme, die wiederum Fette aus den ungeliebten Fettzellen herauslöst. Gleichzeitig wird eine Neubildung von Kollagenfasern angeregt, was langfristig zu einer Straffung des Bindegewebes führt.
Sowohl die durch Kälte als auch die durch Hitze frei werdenden Fette werden im Zeitraum von vier bis zwölf Wochen über den natürlichen Stoffwechselprozess abtransportiert. Die Körpersilhouette wirkt deutlich schlanker.“
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.kryoform.de oder www.facebook.de/Kryoform