Fitness für die Leber
Das unterschätzte Organ im Fokus
Am 7. März 2025 findet der Tag der gesunden Ernährung statt, dieses Jahr mit dem Schwerpunktthema Leber- und Gallenwegserkrankungen. Ein Anlass, um ein oft unterschätztes Organ ins Rampenlicht zu rücken: die Leber.
Als zentrales Stoffwechselorgan übernimmt sie essenzielle Aufgaben für den Körper – doch ihre Gesundheit wird meist erst dann thematisiert, wenn bereits Schäden entstanden sind.
„Die Leber ist unser wichtigstes Stoffwechselorgan – sie reguliert den Zucker- und Fettstoffwechsel, speichert lebenswichtige Nährstoffe, kümmert sich um den Hormonhaushalt und das Immunsystem und filtert Giftstoffe aus dem Blut. Trotz dieser enormen Aufgaben wird sie häufig übersehen. Während wir unser Herz, den Kreislauf oder den Blutdruck im Blick haben, bleibt die Leber oft unbeobachtet“, erklärt Dipl. Ing. Silvia Bürkle, Ernährungswissenschaftlerin und Mitgründerin von Metabolic Balance.
Warum die Leber mehr Aufmerksamkeit verdient
Lebererkrankungen verlaufen oft schleichend und zu Beginn ohne spürbare Symptome. Während andere Organe Schmerzen oder Beschwerden verursachen, kann eine geschädigte Leber lange Zeit unbemerkt bleiben.
Erst wenn Symptome wie dunkler Urin, Weißnägel oder Gelbfärbung von Haut und Augen auftreten, wird das Problem erkannt – dann ist es jedoch schon zu irreversiblen Schäden gekommen
Die Deutsche Leberstiftung geht davon aus, dass rund fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer chronisch entzündeten Leber leiden, und viele davon sind sich dessen nicht mal bewusst.
Die Ursachen sind vielfältig. „Noch immer herrscht der Irrglaube, dass nur übermäßiger Alkoholkonsum oder Hepatitis für Leberprobleme verantwortlich sind“, so Bürkle. „Dabei ist es vor allem unsere Ernährung, die die Leber massiv belastet. Ein hoher Zuckerkonsum, stark verarbeitete Lebensmittel und ungesunde Fette fördern die Entstehung von nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen, die oft in Entzündungen oder schwerwiegende Lebererkrankungen übergehen können.“
Auch Gallenwegserkrankungen, wie Gallensteine oder Entzündungen der Gallenblase, treten häufig in Verbindung mit einer unausgewogenen Ernährung auf. Überschüssige Fette, ein hoher Cholesterinspiegel und Bewegungsmangel tragen dazu bei.
Ernährung als Schlüssel zur Prävention
Wer die Leber schützen möchte, sollte vor allem auf eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Körpergewicht achten. Bereits ein Gewichtsverlust von nur sieben Prozent des Ausgangsgewichts kann laut wissenschaftlichen Studien entzündliche Prozesse in der Leber deutlich reduzieren.
„Mit einer Ernährung nach Metabolic Balance setzen wir genau dort an“, erklärt Bürkle. „Unsere Empfehlungen beinhalten eine vitalstoffreiche Kost mit komplexen Kohlenhydraten, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, hochwertigem Eiweiß sowie Bitter- und Ballaststoffen – alles essenzielle Komponenten für eine gesunde Leber.“
Zusätzlich können Fasten- und Entgiftungstage helfen, die Leber zu entlasten und ihre Regeneration zu fördern. „Die Leber kann man nicht zur Kur schicken, aber mit einer gezielten Ernährungsumstellung und bewussten Entlastungstagen bleibt sie bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig“, so Bürkle.
Weitere Informationen unter www.metabolic-balance.de