Parkinson: Fortschritte auf dem Weg zur Heilung — Neues aus Forschung, Diagnose und Therapie

Deutscher Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 2024 in Rostock

Innovative Technologien und neue labormedizinische Verfahren: Die Parkinson-Forschung macht weltweit vielversprechende Fortschritte.

„Parkinson-Forschung war noch nie so spannend wie jetzt. Auf dem Weg zur Heilung ist überall viel Hoffnung zu spüren“, sagt Prof. Alexander Storch, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie Universitätsmedizin Rostock, zweiter Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e.V. und Kongresspräsident beim Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen vom 25.-27. April in Rostock.

Fachleute aus Klinik, Forschung und Industrie, darunter international führende Expertinnen und Experten, diskutieren hier die neuesten Forschungsergebnisse, Entwicklungen und Trends. Für Pflegekräfte und Therapierende bietet die „Multidisziplinäre Akademie“ ein auf die Versorgung von Menschen mit Parkinson spezialisiertes Programm.

Am 27. April findet ein Patient:innentag für Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen statt.

Der Kongress wird von der DPG in Kooperation mit dem Arbeitskreis Botulinumtoxin e.V. (AkBoNT) veranstaltet. In diesem Jahr ist „Technologiegestützte Behandlungsstrategien bei Parkinson und Bewegungsstörungen“ das Schwerpunktthema.

Im Präsidentensymposium diskutieren die Kongresspräsidenten Prof. Alexander Storch und Prof. Uwe Walter mit anderen Expertinnen und Experten, welche Bedeutung innovative Technologien für individualisierte Therapieentscheidungen haben – von Biomarkern für die Diagnose der Parkinson-Krankheit über MRT-gesteuerten fokussierten Ultraschall bis zur Zell- und Gentherapie.

Das wissenschaftliche Programm umfasst die neuesten Entwicklungen bei Erkrankungen mit Bewegungsstörungen, zu denen neben der Parkinson-Krankheit und atypischen Parkinson-Syndromen auch Ataxien, Chorea, Dystonie, Spastik, Tics und Tremor gehören. In den Hands-on-Kursen der Fortbildungsakademie können die Teilnehmenden ihre praktischen Fähigkeiten unter Anleitung von ausgewiesenen Fachleuten erweitern.

Die „Multidisziplinäre Akademie“ bietet am 27. April von 8 – 14 Uhr Mediziner:innen, Pflegekräften, Therapierenden und allen an der Versorgung von Menschen mit Parkinson und anderen Bewegungsstörungen beteiligten Berufsgruppen ein Forum, um ins Gespräch zu kommen und persönliche Erfahrungen auszutauschen.

Auch hier sind technische Entwicklungen und Zukunftstrends zur Verbesserung der Versorgung ein Schwerpunkt, zum Beispiel Apps und Robotik in der Behandlung, musikgestütztes Gangtraining, Einfluss von Gedanken auf die Therapie und neue Ansätze bei der Behandlung neuropsychologischer Symptome.

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG)
fördert die Erforschung der Parkinson-Krankheit und verbessert die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Organisiert sind in der wissenschaftlich-medizinischen

Fachgesellschaft Parkinson-Ärztinnen und Ärzte sowie Grundlagenforscher:innen. Die Zusammenarbeit dieser beiden Zweige ist entscheidend für die Fortschritte in Diagnostik und Therapie.

Die DPG finanziert ihre Arbeit ausschließlich über Spenden. Sie kooperiert eng mit der von ihr im Jahr 2019 gegründeten Parkinson Stiftung. Jeder finanzielle Beitrag bringt die Erforschung der Parkinson-Krankheit weiter voran.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter https://www.parkinson-gesellschaft.de

Quelle:
Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. - Mitteilung vom  14. Februar 2024

Wichtige Informationen zum Kongress
Die reguläre Teilnahmegebühr für den dreitägigen Kongress beträgt 360 Euro.
Personen in Ausbildung, Angehörige der Pflege- und Gesundheitsfachberufe, Therapierende und Parkinson Nurses können für 180 Euro teilnehmen.
Für Studierende ist die Teilnahme kostenlos.

Programm, Online-Registrierung und Newsletter unter: https://www.dpg-akbont-kongress.de